Super Bowl 2018: Nicht nur die sportliche Performance muss stimmen

Beim Super Bowl, der in diesem Jahr am 4. Februar stattfindet, geht es nicht nur um die Performance der Athleten auf dem Platz. Auch die digitale Infrastruktur, die ein solches Großereignis überhaupt erst möglich macht, wird auf die Probe gestellt.

Um das Sportevent mitzuverfolgen, versammeln sich weltweit mehrere hundert Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen – im letzten Jahr waren es 172 Millionen allein in den USA. Auch in Deutschland wächst die Begeisterung für das Event, seit Jahren liegen die Zuschauerzahlen im siebenstelligen Bereich. Karsten Flott vom Application-Intelligence-Anbieter AppDynamics erklärt, welche Herausforderungen das nicht nur für die Anbieter von Live-Streams mit sich bringt, sondern zum Beispiel auch für den Retail-Bereich.

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Streams müssen Überlastung vermeiden

Wie auch bei anderen Live-Übertragungen von Sportereignissen reagieren Zuschauer auf Störungen der Übertragung besonders sensibel. Niemand möchte den entscheidenden Touchdown verpassen oder auf ein verwackeltes Standbild starren, während die Nachbarn im Haus nebenan bereits jubeln. Deshalb ist entscheidend, dass Streaming-Angebote einwandfrei funktionieren.

„Zuschauer wollen keine Sekunde verpassen – weder vom Spiel noch von der legendären Halbzeit-Show“, kommentiert Karsten Flott von AppDynamics. „Doch je mehr Nutzer gleichzeitig auf einen Stream zugreifen, desto stärker werden die zugrundeliegenden Technologien belastet. Schaltet im Rechenzentrum auch nur eine einzige Kontrolllampe auf Rot, kann die ganze Übertragung in sich zusammenbrechen. Um Ausfälle und andere Störungen zu vermeiden, benötigen Streaming-Anbieter vollständige Transparenz über die Auslastung ihrer Infrastruktur. Nur durch ein exaktes Monitoring der entscheidenden Performance-Metriken lässt sich eine optimale Nutzererfahrung gewährleisten.“

Ansturm auf Onlineshops

„Großveranstaltungen wie der Super Bowl können jedoch auch Unternehmen betreffen, die auf den ersten Blick gar nicht involviert sind“, so Karsten Flott weiter. „Man denke nur an die exklusiven Werbespots, die während der Super-Bowl-Übertragung gezeigt werden – zusammen mit der Halbzeit-Show sind diese für viele Zuschauer der Hauptgrund, überhaupt einzuschalten. Wenn ein solcher Spot die Suchanfragen nach einem Produkt explodieren lässt, strömen auf einen Schlag tausende Käufer in die Onlineshops.

Für deren Betreiber ist entscheidend, in solchen Momenten nicht die Kontrolle zu verlieren. Sie müssen die Performance ihrer digitalen Angebote genau im Blick behalten und bei Problemen rechtzeitig eingreifen, um Beeinträchtigungen für Nutzer zu vermeiden – etwa indem sie beim Auftreten von Lastspitzen automatisiert AWS-Instanzen hinzubuchen, die die zusätzlich benötigte Rechenleistung bereitstellen. Wichtig ist auch, den engen Zusammenhang zwischen Besucheransturm, technischer Performance und wirtschaftlichem Erfolg transparent zu machen. Was bedeutet das erhöhte Besucheraufkommen für die Umsatzentwicklung? Wie beeinflussen steigende Ladezeiten von Produktseiten entscheidende KPIs wie Konversionsrate und Warenkorbgröße? Es handelt sich hierbei um Fragen, die sich nur mit einer leistungsstarken Application-Intelligence-Lösung beantworten lassen.“

appdynamics.com

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