Kommentar

Coincheck-Hack: Hacker nutzen Schwachstellen in Kryptowährungsbörsen

523 Millionen Einheiten der Kryptowährung NEM gestohlen, ca. 320 Millionen Euro Verlust! Der jüngste Hack auf die japanische Kryptogeldbörse Coincheck zeigt: Angreifer planen, aus der explosionsartigen Zunahme von Kryptowährungen Profit zu schlagen und haben digitale Handels-Plattformen als Schwachstelle identifiziert. Ein Statement von Luke Somerville, Head of Special Investigations Forcepoint Security Labs. 

„Kryptowährungen wie NEM oder Bitcoin basieren auf der grundlegenden Blockchain-Technologie, die das Einfügen gefälschter Transaktionen in bereits versiegelte Blocks extrem schwierig und aufwendig macht. Cyber-Kriminelle wenden sich daher verstärkt Schwachstellen in unterstützenden Systemen zu. Hacker haben es bereits geschafft, Malware zum Schürfen von Bitcoins und anderen digitalen Währungen zu entwickeln, Nutzer digitaler Kryptowährungsbörsen um ihr Geld zu bringen und Schwachstellen in Blockchain-Algorithmen auszunutzen. Wir erwarten deshalb einen Anstieg an Malware, die gezielt Anmeldedaten der Nutzer von Kryptobörsen stiehlt und Websites angreift, auf denen Nutzer Kryptowährung wie Bitcoins kaufen, verkaufen und in andere digitale oder herkömmliche Währungen wechseln.

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Der Angriff auf Coincheck ist dabei nur ein weiterer Weckruf für jedes Unternehmen, geschäftskritische sowie persönliche Daten von Kunden besser zu schützen. Der Schutz von Infrastruktur greift deutlich zu kurz. Ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz muss sich deswegen besonders auf den Umgang mit und die Bewegungen von Daten im Unternehmen fokussieren. Es gilt zu verstehen, wie Daten verwendet werden und wo sich diese Daten bewegen.“

www.forcepoint.com/de

 

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