Gewinn aus Las Vegas für IBM Cloud Video

Auf der NAB Show 2016 in Las Vegas präsentiert IBM Cloud Video neu gewonnene Kunden und Produkte für Produktion, Management und Verteilung von Videos.

AOL, Canadian Broadcasting Corporation und Mazda gehören zu den Kunden, die der Geschäftsbereich IBM Cloud Video jüngst gewinnen konnte. Dies verkündete IBM zum Auftakt der NAB Show 2016 in Las Vegas, zudem zeigt das Unternehmen auf der Messe weitere Produkte und Services rund um das digitale Videomanagement. Hierfür bündelte IBM die eigene Video-Expertise mit jenen Lösungen, die durch Akquisen wie Clearleap, Aspera oder Cleversafe erworben wurden. Profitieren können von IBM Cloud Video vor allem Unternehmen, die Videoinhalte produzieren, bereitstellen und über unterschiedliche Medienkanäle als Streaming-Dienste weltweit verteilen.

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„Wir haben IBM Cloud Video ins Leben gerufen, um Kunden bei Produktion, Management und Distribution von Videoinhalten effizient zu unterstützen“, sagt Martin Runde, Category Marketing Leader Cloud für Deutschland, Österreich und der Schweiz bei IBM. „Gerade in der Cloud lassen sich die riesigen Datenmengen der Videos sicher und in Echtzeit managen, um sie weltweit und in hoher Qualität auf mobile Endgeräte und Bildschirme zu bringen.“

Cloudbasierte Videomanagement 

Die Datenvolumen digitaler Videos fluten derzeit die Cloud-Speicher und bis 2019 werden im Internet rund 80 Prozent des Datenverkehrs durch Videos verursacht. Aus diesem Grund hat IBM mehrere Milliarden US-Dollar investiert, um einerseits Lösungen für das cloudbasierte Videomanagement zu entwickeln und andererseits Unternehmen in diesem Bereich zu akquirieren. Aktuelle Strategie, Kundengewinnung und Lösungen für das Videomanagement stellt IBM derzeit auf der NAB Show 2016 in Las Vegas vor – der weltweit größten Konferenz und Messe für elektronische Medien. Die NAB (National Association of Broadcasters) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftsverband, der die Interessen und Rechte von Radio- und Fernsehstationen sowie Rundfunkanstalten vertritt.

Erst vor drei Monaten hat IBM das Thema des cloudbasierten Videomanagements mit dem Geschäftsbereich IBM Cloud Video neu gebündelt. Dadurch kann IBM Unternehmen weltweit bei Produktion, Management und Verteilung von Videos umfassend und einheitlich unterstützen. Zu den aktuellen IBM Kunden gehört hier unter anderem AOL. Das internationale Medienunternehmen setzt die Software Aspera ein, um große Datenmengen von Videos zwischen unterschiedlichen Produktionsstätten auszutauschen und um die Zusammenarbeit globaler Teams zu steuern. Täglich entsteht bei der Videoproduktion von AOL ein Datenvolumen von zwei bis vier Terabyte. Der Datentransfer mit Aspera basiert auf dem FASP-Protokoll, das Latenzzeiten minimiert und den Datenübertrag pro Zeit erhöht – auch bei großen Distanzen.

CBC (Canadian Broadcasting Corporation) nutzt die Videoplattform Clearleap für das landesweite Videostreaming

Auch Kanadas staatliche Rundfunkanstalt CBC (Canadian Broadcasting Corporation) gehört zu den Kunden von IBM Cloud Video. CBC nutzt die Videoplattform Clearleap für das landesweite Videostreaming und kann Filmfans Videoinhalte jederzeit zur Verfügung stellen. Clearleap unterstützt CBC, um mehr als 600 Serien für unterschiedliche Endgeräte aufzubereiten. Darunter sind Sendungen wie die kanadische Krimiserie Murdoch Mysteries oder auch die Show Dragons’ Den, in der Existenzgründer um Geldgeber buhlen – in Deutschland ist das Format als „Höhle des Löwens“ bekannt. Ein weiterer Kunden von IBM Cloud Video ist der Automobilhersteller Mazda: Auf der New York International Auto Show hat Mazda den neuen Miata MX-5 über ein IBM Streaming-Lösung in Echtzeit präsentiert. Weltweit verfolgten 40.000 Menschen über das Internet die Enthüllung des neuen Modells – ein Ereignis, das ansonsten auf einer Autoshow nur wenige Menschen live erleben können.

Auf der NAB Show 2016 erfahren die Besucher am IBM Stand auch, welche Rolle beim cloudbasierten Videomanagement die Lösungen von Cleversafe oder Ustream spielen. Cleversafe ist eine Speicherlösung, mit der Unternehmen datenintensive Anwendungen managen können. Selbst Videoinhalte im Exabyte-Bereich lassen sich mit Cleversafe sicher und schnell speichern. Die Software eCDN, entwickelt vom Videostreaming-Dienstleister Ustream, übernimmt das effiziente Netzwerkmanagement innerhalb des Videodatenverkehrs. Mit eCDN senken Unternehmen die Belastung ihrer lokalen Netzwerke und verhindern, dass zusätzliche Netzwerkkapazitäten eingesetzt werden müssen. IBM hat Ustream Anfang des Jahres übernommen und in den Geschäftsbereich IBM Cloud Video integriert.

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