Fitness-Tracker in der Risikobewertung – einige sind nicht zu empfehlen

Fitness-TrackerFitness-Armbänder sind 2015 im Trend. Daher hat AV-TEST im Labor 9 Tracker auf ihre Sicherheit hin überprüft und eine Risikobewertung erstellt. Im Test wurden keine Sperren geknackt oder sonstige digitale Brecheisen genutzt. Trotzdem geben einige Armbänder ohne Weiteres alle Daten preis.

Die neuen Fitness-Armbänder sehen hipp aus und liegen im Trend. Aber sind die Daten sicher auf dem Weg vom Armband zum Smartphone? Oder kann sich hier vielleicht jemand einklinken, die Daten kopieren oder sogar manipulieren? Dieser Frage ist man im Labor von AV-TEST nachgegangen und hat 9 Fitness-Armbänder im Live-Betrieb samt der dazugehörigen Android-Apps untersucht, belauscht und auf ihre Sicherheit geprüft.

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Die 9 Testkandidaten
  • Acer Liquid Leap
  • FitBit Charge
  • Garmin Vivosmart
  • Huawei TalkBand B1
  • Jawbone Up24
  • LG Lifeband Touch FB84
  • Polar Loop
  • Sony Smartband Talk SWR30
  • Withings Pulse Ox

Es wurden nur Produkte gekauft und geprüft, die zurzeit in Deutschland erhältlich sind.

Teils sehr hohe Risikobewertung

Fitness-Armbänder RisikobewertungDas Labor hat in seiner Studie 11 Punkte geprüft und daraus eine abschließende Risikobewertung erstellt. Während die Fitness-Tracker Sony Smartband Talk und Polar Loop fast kein Sicherheitsrisiko aufweisen, wird dem Acer Liquid Leap ein sehr hohes Risiko bescheinigt. Dieses für Acer gebrandete Band wird auch noch von anderen Herstellern baugleich vertrieben. Der Tracker FitBit Charge hat nicht nur ein hohes Risiko: er verteilt freiwillig die Daten an alle Nutzer, die sich mit dem Armband verbinden. Dabei gibt es keine Zugangs-Sperre oder Kontrolle.

Laut GfK wurden 2014 weltweit bereits 13,5 Millionen Fitness-Tracker verkauft. Der Forecast für 2015 liegt bei 25 Millionen „Health & Fitness Trackern (HFT)“.
 

www.av-test.de

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