6 Aspekte für einen effektiven Disaster-Recovery-Plan

Disaster PlanEffizientes Datenmanagement macht der IT-Abteilung und dem gesamten Unternehmen das Leben leichter – auch im Katastrophenfall.

Unternehmen, die heute mehr denn je auf IT-Verfügbarkeit und ihre Daten angewiesen sind, müssen sicherstellen, dass sie richtig vorbereitet sind, um mit einer Katastrophe fertig zu werden. Deshalb ist ein umfassender Disaster-Recovery-Plan zwingend notwendig, um den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Actifio, spezialisiert auf Copy-Data-Virtualisierung, verdeutlicht aus der Perspektive des Datenmanagements, worauf es bei Disaster Recovery, also der Wiederherstellung im Notfall, ankommt.

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„Unternehmen können planen, für den Ernstfall trainieren und Sie können noch so viele Maßnahmen treffen, um sich gegen eine Katastrophe zu wappnen. Diese passiert jedoch oft, wenn sie am wenigsten erwartet wird. Egal ob eine Naturkatastrophe ist, die ein Rechenzentrum offline schaltet, oder ein Cyberangriff, der kritische Systemschäden hinterlässt: Mögliche Katastrophenszenarien gibt es viele – und die Folgen sind teuer“, erklärt Thorsten Eckert, Sales Director DACH bei Actifio. „Laut Analysen von Gartner kann ein Unternehmen bei einem Systemausfall durchschnittlich 5.600 US-Dollar pro Minute verlieren – und damit über 300.000 US-Dollar pro Stunde.“

Ein Disaster-Recovery-Plan muss daher absolut wasserdicht sein, was im Falle einer Überschwemmung sogar wörtlich genommen werden kann. Actifio hat sechs entscheidende Aspekte zusammengestellt, die beim Thema Disaster Recovery zu beachten sind:

1. Hat Ihr Disaster-Recovery-Team definierte Rollen?

Entscheidende Komponente eines Disaster Recovery-Plans ist ein Team mit definierten Rollen. Dabei ist es wichtig, die individuellen Verantwortlichkeiten und Autoritätsebenen zu berücksichtigen. Zur gleichen Zeit gilt es einen Kommunikationsplan aufzustellen. Dazu gehören Kontaktinformationen, um mit dem verantwortlichen Team jederzeit in Kontakt treten zu können. Klar definierte Rollen zusammen mit dem Kommunikationsplan erleichtern die Durchführung eines Disaster-Recovery-Plans erheblich.

2. Sind Sie auf unerwartete Ausgaben vorbereitet?

Während eine Katastrophe selbst nicht vorhersehbar ist, ist es absehbar, dass diese Kosten nach sich ziehen kann, etwa für ein Cloud-Failover. Ebenso kann es nötig sein, Berater und Dienstleister zur Unterstützung heranzuziehen. Diese ungeplanten Kosten müssen im Disaster-Recovery-Plan berücksichtigt werden. Actifio empfiehlt zudem, die Datensicherung generell zu überdenken. Datenmanagement auf Basis von Copy-Data-Virtualisierung bietet neben operativen Vorteilen wie schnellere Datenverfügbarkeit auch bessere Kosteneffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.

3. Sind Ihre Daten mobil?

Wenn ein Rechenzentrum offline ist, müssen die Daten vorübergehend an einem anderen Ort, etwa in der Cloud, vorgehalten werden. Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder darauf zugreifen zu können. Sind die Daten auf eine physische Infrastruktur angewiesen sind oder können auf einfache Weise bewegt werden? Datenmobilität bedeutet auch sofortigen Self-Service-Datenzugriff. Dies beschleunigt die Anwendungsentwicklung, erhöht die Produktivität und sorgt schneller für geschäftlichen Mehrwert. Bei Datenmobilität geht es darum, die Mobilität der Daten zwischen verschiedenen Speicherorten mit dem geringsten Aufwand an Tools und Arbeitszeit zu erreichen.

4. Kennen Sie die größten Schwachstellen?

Bei der Erstellung eines Disaster-Recovery-Plans ist es wichtig, sich bewusst zu sein, welche Probleme höchstwahrscheinlich auftreten könnten und sich auf diese Schwachstellen zu konzentrieren. Typische Beispiele sind Fehler im IT-Betrieb, Datenbank-Inkonsistenzen und Datenlecks. Diese Schwachstellen zu identifizieren, sorgt dafür, dass der Disaster-Recovery-Prozess im Ernstfall glatt läuft. Zur gleichen Zeit ist es wichtig, eine ganzheitliche Sicht auf die Infrastruktur zu gewinnen und sicherstellen, dass alle Speicherorte abgedeckt sind. Denn „alles, was schiefgehen kann, wird schiefgehen“, so Murphys Gesetz.

5. Funktioniert der Plan?

Nun gilt es den Plan zu testen, um sicherzustellen, dass er im Ernstfall auch funktioniert. Nach dem Test muss das Ergebnis analysiert werden, um gegebenenfalls einzelne Details zu verbessern. Sobald die Optimierung abgeschlossen ist, sollte der Plan konsequent regelmäßig getestet werden, um im Ernstfall optimale Unterstützung zu leisten.

6. Sind Ihre Systeme auf dem neuesten Stand?

Ebenfalls entscheidend für eine effektive Disaster-Recovery-Fähigkeit sind Systeme, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Ist die modernste Backup- und Recovery-Lösung im Einsatz oder wurden immer wieder Lösungen angedockt, die im Zusammenspiel mit der bestehenden Umgebung nicht richtig funktionieren? Neueste Datenmanagement-Technologien wie Copy-Data-Virtualisierung machen auch den Disaster-Recovery-Plan effektiver. Risiken wie kompletter Datenverlust, unvorhergesehene Ausgaben und der Verlust von Kundenvertrauen können vermieden werden, wenn bereits bei der Planung alle genannten Aspekte berücksichtigt werden. Durch schnelle Wiederherstellung, werden Ausfallzeiten und Kosten minimiert. Das macht der IT-Abteilung das Leben leichter – und dem gesamten Unternehmen.

www.actifio.com/de

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