Datenleck bei der Deutschen Post | Kommentar

Karsten GliedÜber 200.000 Nutzerdaten der Deutschen Post waren vor kurzem frei zugänglich im Netz. Schuld soll ein Update auf den Servern gewesen sein, das für eine Sicherheitslücke im System sorgte. Zu dem Datenleck bei der Deutschen Post äußert sich Karsten Glied, Geschäftsführer der Techniklotsen GmbH.

„Kleinste Administratorenfehler in der IT haben bereits weitreichende Auswirkungen auf das Image eines Unternehmens. Bei Webseiten oder Portalen, in denen Verbraucher persönliche Infos hinterlegen, muss der Datenschutz an oberster Stelle stehen. Kein Wunder also, dass nicht nur Profis den Aufschrei unter den Nutzern mitbekamen. Innerhalb von zwei Minuten verursachte ein Administratorenfehler einen Imageschaden mit weitreichenden Folgen. Mangelnde Ressourcen und Zeitdruck führen zu solchen Fehlern in IT-Abteilungen, die gerade beim Umgang mit sensiblen Informationen schwerwiegend sind. Wer nicht sorgfältig mit Verbraucherdaten umgeht, kann strafrechtlich verfolgt werden.

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Deutsche Post

‚Pflege deine IT‘ muss das Motto lauten. Genügend Ressourcen und ausreichend Fachpersonal schützen Unternehmen vor kleinen und großen Missgeschicken. Betriebe müssen endlich erkennen, wie wichtig eine gut aufgestellte IT-Abteilung ist. Auch um mit der fortschreitenden Digitalisierung mitzuhalten, sind Unternehmen auf eine zuverlässig funktionierende IT-Abteilung angewiesen. Dabei ist der Schritt zu mehr Digitalisierung nicht zu unterschätzen: Halbherzig durchgeführte Automatisierungsprozesse bringen keine Verbesserung, ganz im Gegenteil – das Risikopotential für Fehler und Datenlecks steigt.“

www.techniklotsen.de
 

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