Kommentar

Bietet die DSGVO Cyberkriminellen eine Möglichkeit, sich besser zu verstecken?

Mit dem Ziel den Schutz und die Sicherheit von Daten deutlich zu verbessern, ist die DSGVO vor wenigen Stunden in Kraft getreten. Aus Sicht von Vectra, Experten für Cybersicherheit durch künstliche Intelligenz, ein richtiger und nötiger Schritt. Allerdings schließt die DSGVO nicht nur viele Sicherheitslücken – sie schafft, je nach Umsetzung – auch neue Möglichkeiten für Cyberkriminelle.

Gérard Bauer, VP EMEA bei Vectra, erläutert dazu kurz:

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„Die Datenschutz-Grundverordnung veranlasst Unternehmen aus guten Gründen zur Verschlüsselung von persönlichen Identifikationsdaten. Eine unbeabsichtigte Folge ist jedoch auch, dass die Verschlüsselung gleichzeitig Cyberangreifern einen sicheren Hafen bieten kann, in dem sie ungestört und ungestraft agieren können. Das enorme Wachstum der verschlüsselten Kommunikation hebelt herkömmliche Sicherheitslösungen aus, die auf Deep Packet Inspection (DPI) angewiesen sind.

Unternehmen sind momentan immens damit beschäftigt, persönliche Daten zu schützen und sich bestmöglich an die Vorgaben der DSGVO zu halten. Sie haben aber zugleich noch immer noch die Verantwortung, Cyberangriffe und das unerlaubte Eindringen in ihr Netzwerk zu verhindern, Hacker zu erkennen und auf Attacken zu reagieren.

Künstliche Intelligenz kann hier im Zusammenhang mit der DSGVO einen sehr wichtigen Beitrag leisten. Basierend auf ihren autonomen Lernfähigkeiten ist KI in der Lage, auch das Verhalten von versteckten Angreifern innerhalb von unverschlüsselter und verschlüsselter Kommunikation zu identifizieren und entsprechend Alarm zu schlagen.“

vectra.ai
 

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