Security-Tipp im April

Vorsicht Spam, nicht klicken!

Jeder hat sie zu Tausenden im Postfach, obwohl er sie nie haben wollte: Die Spam-Mail. Bereits 1978 wurde die allererste E-Mail dieser Art verschickt, mittlerweile dominieren diese Nachrichten den E-Mail-Verkehr – mehr als 90 Prozent aller versendeten E-Mails sind Spam.

Daher ist es auch nicht möglich, sich von allen Spam-Mails zu entledigen, doch Doctor Web gibt ein paar einfache Tricks, durch die sich die Anzahl sehr stark vermindern lässt.

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Tipp 1: E-Mail-Adresse nur in seriösen Portalen verwenden

Seine persönliche E-Mail-Adresse sollte man schützen und daher nur an wichtige und seriöse Anbieter weitergeben: Die Bank, den Telefonanbieter, den Arbeitgeber usw. Es ist auch kein Problem, seine E-Mail-Adresse engen Freunden und Verwandten mitzuteilen – dafür wurde sie ja letztendlich erschaffen. Doch oft kommt man nicht daran vorbei, seine E-Mail-Adresse bei einem Portal zu hinterlegen, obwohl man dies gar nicht möchte. Hier greift unser nächster Tipp.

Tipp 2: Zweite E-Mail-Adresse einrichten

Web.de, gmx.de, mail.de – es gibt unzählige Anbieter, bei denen man sich kostenfrei ein E-Mail-Konto erstellen kann. Dieses Angebot sollten Nutzer wahrnehmen, um sich eine zweite E-Mail-Adresse einzurichten. Mit dieser Adresse bedient man dann alle Portale, die man sicherheitshalber vor der Hauptadresse schützt.

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Tipp 3: Den Spam-Ordner lernen lassen

Viele genervte Spam-Opfer löschen die Mails, um sie möglichst schnell aus dem Blickfeld zu haben und nicht Gefahr zu laufen, aus Versehen etwas Falsches anzuklicken. Dieses Verhalten ist an sich schon sehr gut, kann aber noch verbessert werden, indem die E-Mail statt in den Papierkorb in den Spam-Ordner verschoben wird. So kann sich der Spam-Ordner den Absender und die Informationen in der E-Mail merken und weitere Spam-Mails dieser Art direkt abfangen.

Tipp 4: Spam-Mail nicht öffnen

Die Erkenntnis, dass man keine Anhänge eines unbekannten Absenders öffnet, keine dubiosen Links anklickt oder gar persönliche Daten wie Passwörter weitergibt, ist zum Glück schon weit verbreitet. Doch die wenigsten wissen, dass bereits das Öffnen einer Spam-Mail negative Folgen haben kann. So wird dem Absender nämlich bestätigt, dass die E-Mail-Adresse aktiv und damit höchst attraktiv für weitere Spam-Mails ist. Wer sich also unsicher ist, ob die Mail im Postfach bösartige Absichten hat, googelt am besten den Betreff und erhält so schnell Infos, ob es sich um eine weitverbreitete Spam-Mail handelt.

Tipp 5: Zu einer neuen E-Mail-Adresse wechseln

Dieser Tipp sollte nur im Notfall angewandt werden, wenn sich Nutzer vor der schieren Menge an Spam-Mails nicht mehr zu helfen wissen. Bei der neuen E-Mail-Adresse sollten dann sowohl Zahlen als auch Sonderzeichen in die Adresse eingebaut werden. Gleichzeitig ist es ratsam, auf den eigenen Namen zu verzichten, um so nicht von Bots gefunden werden zu können, die Spam-Mails an zufällige Kombinationsmöglichkeiten von Vor- und Zunamen senden. Wer von Spam besonders genervt ist, kauft am besten eine eigene Domain, um seine E-Mail-Adresse noch weiter zu individualisieren.

Dr.Web Security Space bietet einen sprachunabhängigen Antispam-Filter mit an Null grenzender Fehlerquote.

www.drweb-av.de
 

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