Low-Code ist der Schlüssel zu einer sich verändernden Geschäftswelt

Die digitale Transformation ist in aller Munde. Ein Stichwort, viele Möglichkeiten. Gefragt sind pragmatische, sofort wirkende Ansätze.

Der Begriff bezeichnet den grundlegenden Wandel, der momentan in vielen Unternehmen stattfindet. Er erstreckt sich über sämtliche geschäftliche und betriebliche Abläufe und bezieht auch Prozesse und komplette Geschäftsmodelle mit ein. Damit lassen sich die Chancen realisieren, die die digitalen Technologien dem Markt bringen. Dies ist aber nicht die komplette Geschichte.

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Digitale Technologien und neue Geschäftsmodelle haben eine neue Generation an Kunden und Mitarbeitern hervorgerufen, die unterschiedliche Standpunkte vertreten und verschiedene Erwartungen an ihre Arbeit haben. Diese „Millennials“ sind mittlerweile Teil der Belegschaft und sind mit Kommunikationstools und digitalen Technologien bestens vertraut. Die „Ich will es jetzt und sofort“-Generation setzt neue digitale Werkzeuge ein, um produktiver und intelligenter zu arbeiten, nicht einfach nur länger und härter.

Bei heutigen und künftigen Arbeitsplätzen dreht sich alles um Innovationen, was wir tun und wie wir es verbessern können. Als Computer in den 1980er Jahren immer häufiger in Unternehmen zum Einsatz kamen, revolutionierten sie den Betrieb: Rechner unterstützten bei der Lagerlogistik, indem Bestandslisten digital geführt wurden, oder bei der Gehaltsabrechnung. Darüber hinaus verwalteten sie eine Vielzahl von Daten und erstellten Berichte. Dank des Einzug von Rechnern und den auf ihnen laufenden Anwendungen wurden Unternehmen und ihre Teams enorm effizient und produktiv.

Wunsch & Wirklichkeit

Allerdings gab und gibt es auch versteckte Fallen: So wächst die Nachfrage nach Unternehmensanwendungen fünfmal schneller als die Fähigkeit der IT-Industrie, diese zu entwickeln. Um zu vermeiden, dass Unternehmen den Anschluss verlieren, müssen Mitarbeiter in der Lage sein, ihre eigenen Applikationen zu bauen. Sie sollten Lösungen entwickeln können, die ihre Organisation unterstützt. Momentan ist dies in der Mehrheit der Unternehmen dem IT-Team vorbehalten, die über die entsprechenden Programmierkenntnisse verfügen. Gleichzeitig sind sie von der Vielzahl der Entwicklungsanfragen aus den Business-Abteilungen häufig überfordert.

Die etwas andere Art: Low-Code-Anwendungsentwicklung

Genau hier setzt die Low-Code-Anwendungsentwicklung an. Sie gewinnt zunehmen an Fahrt und wird immer häufiger von den weltweit größten Unternehmen eingesetzt. Mitarbeiter können damit schnell und einfach eigene Lösungen für ihre Bedürfnisse entwickeln und müssen nicht auf die IT-Abteilung warten. Gleichzeitig werden die IT-Teams entlastet. Zu den Unternehmen, die dies erkannt haben, gehören beispielsweise Barclays, der britische Retailer John Lewis oder Pirelli. Sie haben die Anwendung implementiert, um so IT und Geschäftsbereiche enger zu verzahnen.

Bei Low-Code dreht sich alles um Geschwindigkeit. Die Plattform ermöglicht die schnelle Auslieferung von Enterprise-Anwendungen. Ein weiterer Unterschied: Während traditionelle Applikationen Programmiersprachen wie Java oder C# verwenden, kommt Low-Code mit minimalem Coding aus. Maßgeschneiderte Applikationen lassen sich so innerhalb weniger Wochen entwickeln, testen und ausliefern anstatt Monate in Anspruch zu nehmen. Damit erhalten Mitarbeiter in den Business-Abteilungen die Anwendungen, die sie benötigen – und diese mit einem Bruchteil des Aufwands, der in der Vergangenheit notwendig war.

Die Barclays Bank setzt die Low-Code-Plattform von Appian ein, um eigene Geschäftsprozesse zu entwickeln und zu implementieren. Der international agierende Banken- und Finanzdienstleister hat innerhalb von nur zehn Monaten neun verschiedene Prozesse erfolgreich implementiert, die die Bearbeitungszeit administrativer Aufgaben um 84 Prozent reduzierte. Gleichzeitig stieg die Zufriedenheit der Barclays Kunden um 64 Prozent alleine im ersten Monat nachdem die neuen Prozesse eingeführt wurden.

Low-Code bietet drei grundlegende Funktionalitäten, die für die Implementierung und Auslieferung von Apps enorm wichtig sind. Dazu gehören:

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1. Einfach zu nutzen

Kunden und Mitarbeiter sind es gewöhnt, über ihre mobilen Geräte auf eine Vielzahl von Apps zuzugreifen. Die erfolgreichsten Programme sind dabei häufig die einfachsten. Die Anwendererfahrung ist entscheidend für die Implementierung neuer Technologien und gewährleistet ihren dauerhaften Einsatz. Diese Logik liegt der Low-Code-Plattform von Appian zugrunde: Sie soll einfach und intuitiv sein. Der Anwender kann Elemente problemlos per Drag-and-Drop einbauen. Damit ist er in der Lage, problemlos Apps zu entwickeln und zu personalisieren. Dank der Cloud-basierten Plattform können User nahtlos zwischen Endgeräten hin- und herwechseln – und ihre Projekte auch unterwegs weiter verfolgen.

2. Schnelle Auslieferung

Damit sich Unternehmen schnell auf die sich verändernden Marktgegebenheiten einstellen können, benötigen Low-Code-Teams nur wenige Wochen, um ihre App-Ideen zu realisieren und zu implementieren. Dank der schnellen Auslieferung sind Unternehmen flexibler und agiler. Teams sind damit in der Lage, mehr Zeit in Innovationen zu investieren, die der Organisation einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und die Kundenzufriedenheit erhöhen.

3. Hohe Funktionalität

Low-Code ist extrem vielseitig: Jeder Mitarbeiter kann sich mit digitalen Technologien vertraut machen und diese anwenden, um seine eigenen Apps zu entwickeln. Diese lassen sich skalieren und modifizieren und so an die Anforderungen des Unternehmens und die ständig wechselnden Marktbedingungen anpassen.

Branchen verändern sich kontinuierlich und in den nächsten Jahren werden immer mehr Millennials ihre Karriere starten – entsprechend werden Funktionalitäten einen wachsenden Stellenwert erhalten. Der Grund dafür ist auch, dass Unternehmen Technologien, die heute erst am Beginn ihres Entwicklungsstadiums sind, flächendeckender implementieren. Dazu gehören beispielsweise künstliche Intelligenz (KI) oder das Internet der Dinge (IoT).

Um zu diesem Punkt zu gelangen, sind jedoch Plattformen notwendig, die diese Technologien unterstützen und allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen, nicht nur Entwicklern mit Programmierkenntnissen. Indem IT und Geschäftsbereiche verzahnt werden, lassen sich Apps entwickeln, die schneller als bisher neue Technologien im Unternehmen einführen. Damit sind Organisationen besser als bislang für die digitale Transformation gerüstet.

Bevor Low-Code in einem Unternehmen eingeführt werden kann, ist es wichtig, die richtigen Partner zu finden. Diese müssen das Unternehmen und seine Kunden verstehen – und erkennen, wie beide von Low-Code profitieren können. Ein solcher Partner begleitet die Organisation während der gesamten Einführung: vom Training zu Beginn des Projekts bis hin zum Roll-out innovativer Anwendungen, die zu einer nachhaltigen Transformation von Unternehmen beitragen.

Paul MaguirePaul Maguire ist Vice President of Europe bei Appian

https://de.appian.com/

 

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