Smarter New Year: Gute Vorsätze für Führungskräfte

Boss mit AngestelltenDas neue Jahr nähert sich mit großen Schritten und damit die Zeit der guten Vorsätze für 2017. Das gilt auch für Führungskräfte. Eine aktuelle Studie von Oxford Economics und Plantronics bietet Anregungen, mit denen Vorgesetzte ihren Mitarbeitern zu mehr Produktivität und Zufriedenheit verhelfen und erfolgreich ins neue Jahr starten können.

1. Besser zuhören

Leichter gesagt als getan: Laut der Untersuchung unterscheidet sich die Wahrnehmung des Arbeitsgeschehens von Chefs und Angestellten signifikant. Alltägliche Probleme wie störende Nebengeräusche oder technische Probleme, die zu Unterbrechungen führen können, werden von Führungskräften danach unterbewertet: Etwas mehr als die Hälfte der befragen Angestellten gibt an, dass sich Umgebungsgeräusche negativ auf ihre Arbeitsleistung und Zufriedenheit auswirken. Nur 35 Prozent der Vorgesetzten bestätigten dies. Chefs, die die Produktivität ihrer Mitarbeiter steigern wollen, sollten ein offenes Ohr für ihre Angestellten haben. Sie sind Experten in ihrem Arbeitsbereich und wissen wie kein anderer um tägliche Herausforderungen und auftretende Probleme.

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2. Mitarbeiter in die Gestaltung des Arbeitsalltags einbeziehen

Der offene Austausch mit Mitarbeitern zu deren Einschätzung und möglichen Optimierungen der Arbeitssituation bietet zudem die Chance, gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Ob es dabei um die Gestaltung der Büroräume, die Möglichkeit von zuhause und unterwegs zu arbeiten, den Einsatz von Technik oder Work-Life-Balance geht – Chefs sind gut damit beraten, ihre Mitarbeiter in diese Entscheidungen einzubeziehen. Nur so stellen sie sicher, dass geplante Optimierungen den Bedürfnissen ihrer Angestellten gerecht werden. Zudem fühlen sich Mitarbeiter ernst genommen, sind zufriedener und motivierter.

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3. Angestellte richtig ausstatten

Produktivität ist nicht zuletzt eine Frage der richtigen Ausstattung. Weniger als die Hälfte der befragten Angestellten gab an, im Office über technische Tools zu verfügen, um Ablenkungen und Störungen zu reduzieren. Mit der Verbreitung flexibler Arbeitsmodelle ohne feste Präsenszeit gewinnt technische Ausstattung auch über die Bürowände hinaus an Bedeutung. Wie die Erhebung zeigt, gaben nur 40 Prozent der befragten Mitarbeiter an, dass sich die Geräte, die sie zuhause oder unterwegs verwenden, problemlos mit den Lösungen im Büro integrieren lassen. Diese „Lücken“ zu überbrücken, kostet in der Regel Zeit und Nerven und wirkt sich damit negativ auf Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit aus.

Natürlich ist eine gute technische Ausstattung auch eine Frage des Geldes und erfordert einige strategische Überlegungen im Vorfeld. Inspiration und wertvolle Tipps zur praktischen Umsetzung stehen hier zur Verfügung.

4. Mehr Raum für Rückzugsmöglichkeiten und Auszeiten schaffen

So individuell wie die Aufgaben sind auch die Ansprüche an die Arbeitsumgebung. Gerade in Großraumbüros steigt mit dem Geräuschpegel oft auch das Stressniveau, während die Arbeitseffizienz sinkt. Abhilfe schaffen Rückzugsmöglichkeiten für Mitarbeiter, um konzentriert und fokussiert zu arbeiten. Das können ungenutzte Räume oder kleine Oasen im Großraumbüro, etwas abseits vom Trubel, sein.

Daneben wirken sich auch regelmäßige Ruhe- und Auszeiten positiv auf die Produktivität aus. Mehr als die Hälfte der befragten Angestellten bestätigt, sich durch neue Technologien unter Druck gesetzt zu fühlen, ständig erreichbar und auf dem Laufenden zu sein. Vorgesetzte können intervenieren, in dem sie ihr Team dazu ermutigen, sich nach der Arbeit auch technisch vom Arbeitsgeschehen zurückzuziehen und Handy, Computer und Co. einfach abzuschalten, um zu einer guten Work-Life-Balance zu finden. 

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