Industrial Internet of Things

IIoT zur unkomplizierten Effizienzsteigerung in der Supply Chain

Die Lieferkette steht nach über zwei Jahren Pandemie immer noch vor riesigen Herausforderungen: Störungen in der Kette, Arbeitskräftemangel, hohe Kosten und nicht vernetzte und kaum digitale Systeme beeinträchtigen den Ablauf.

Geschwindigkeit und Skalierbarkeit gehören zu den beiden größten Anforderungen, die Händler und Lagerbetreiber heute an Innovationen in der Lieferkette stellen. Eine Möglichkeit zur schnellen und unkomplizierten Effizienzsteigerung in der Supply Chain bietet das Industrial Internet of Things (IIoT)

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Das IIoT wurde für industrielle Bereiche der Lieferkette entwickelt und nutzt vernetzte Geräte, um Intelligenz auf hohem Niveau zu schaffen. Wichtig ist, dass es leicht skalierbar ist, so dass die Benutzer Geräte nach Bedarf hinzufügen können, anstatt ein bestehendes System komplett zu überholen. Heute sind viele Lager und Vertriebszentren bereits mit intelligenten Geräten wie Förderanlagen, Sensoren, Kameras und kollaborierenden Robotern ausgestattet. Doch die Verbindungen zwischen diesen Geräten und Technologien sind überwiegend noch nicht vorhanden. Gefragt sind hier jetzt praktikable Lösungen wie zum Beispiel Ivanti Neurons für IIoT.

Dies verbindet die Systeme in Lagern mit Low-Code- oder No-Code-Anwendungen und ermöglicht eine schnelle und einfache Erweiterung der Systeme, wenn neue Knotenpunkte zur Lieferkette hinzugefügt werden. So können Unternehmen einfach und kostengünstig Anwendungen erstellen, die Lieferkettenprozesse automatisieren und verbessern sowie völlig neue Funktionen bereitstellen. Und, was am wichtigsten ist, Unternehmen können diese innovativen IIoT-Anwendungen nahtlos in bestehende Abläufe integrieren und so weitere Leistungsverbesserungen und betriebliche Effizienzsteigerungen erzielen.

Die Ivanti Neurons für IIoT-Plattform lässt sich beispielsweise schnell in Ivanti Velocity Telnet oder WEB integrieren und kann verwendet werden, um bestehende Task-Worker-Prozesse um IIoT-Automatisierung zu ergänzen, ohne in teure WMS-Änderungen investieren zu müssen. Im Kern verbindet sie Maschinen, Geräte, Mitarbeiter und Software-Systeme und maximiert so die Produktivität, vertieft den Einblick und verbessert die Transparenz. 

Die wichtigsten Merkmale und Vorteile:

  • Verbinden: Ivanti Neurons für IIoT integriert nahtlos Daten von vernetzten Geräten und betrieblichen Technologieanwendungen, einschließlich Ivanti Velocity, um eine zentrale Quelle für verschiedene Geschäftseinblicke zu gewährleisten.
     
  • Gestalten: Mit einem Low-Code/No-Code-Workflow-Builder bietet Ivanti Neurons für IIoT Funktionen zur Anwendungsaktivierung, sodass Unternehmen schnelle Lösungen implementieren können.
     
  • Analysieren: Ivanti Neurons für IIoT bietet Tools und Funktionen zur Ableitung von Erkenntnissen aus Daten, die ein tieferes Verständnis der Umgebung ermöglichen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.
     
  • Automatisieren: In einer einzigen Plattform orchestriert Ivanti Neurons für IIoT Produktivitäts-Workflows, optimiert Geräte für Spitzenleistung und verbessert die Prozessautomatisierung.
     
  • Visualisieren: Mit kontextbezogenen Echtzeit-Dashboards, die geräteübergreifende Einblicke, tiefgreifende Analysen und prädiktive Empfehlungen liefern, optimiert Ivanti Neurons für IIoT die Entscheidungsfindung.

Anwendungsszenarien

So können Unternehmen beispielsweise Geotags an Anhängern und Versandcontainern anbringen, so dass die Mitarbeiter im Lager genau wissen, wann die Sendungen ankommen und die Personalressourcen entsprechend anpassen. Geotags können aber genauso gut auch indoor im Lager genutzt werden, um Produkte zu orten und nachzuverfolgen. Roboter werden immer intelligenter, doch im Lager können Sie nur optimal eingesetzt werden, wenn sie auch mit allen anderen Fahrzeugen, Systemen und über die Handhelds/Scanner/Brillen/Headsets auch mit den dort arbeitenden Menschen vernetzt sind. Oder Kühltransporte können mit exakter Temperaturangabe live überwacht werden. Kameras können Prozesse automatisiert überwachen und so etwa einzelne Paletten auf ihrem Weg begleiten und kontrollieren.

Hinzu kommen Anwendungsmöglichkeiten wie Standortverfolgung in Echtzeit oder die Überwachung der Lagerbedingungen: So sammeln Kunden beispielsweise Daten über Temperatur, Druck und Feuchtigkeit, die das Produkt gefährden könnten und lösen automatische Zustandswarnungen aus. Kameras sind heute so intelligent einsetzbar, dass sie automatisiert, nur ein bestimmtes Produkt/Palette für einen definierten Zeitraum filmen und einen Zustand dokumentieren. Doch diese Information ist nur so wertvoll, wie sie auch mit allen anderen eingesetzten Systemen kommuniziert und entsprechend intelligent weitergegeben wird. Jeder akustische oder optische Impuls, jedes ausgelöste Signal kann auch noch so minimale Schritte in der Prozesskette verbessern, vorausgesetzt alle Teile des Systems sind vernetzt und können miteinander kommunizieren. Und diese Vernetzung geht weit über das Lager hinaus: Von Paletten, Containern, LKWs und Schiffen bis hin zum Produzenten Tausende Kilometer entfernt. Der Konnektivität mit Ivanti Neurons für IIoT sind kaum Grenzen gesetzt und jeder Use Case ist damit abbild- und umsetzbar. 

Letztendlich demokratisieren IIoT-Lösungen Informationen, erhöhen die Transparenz und machen KPIs einfach sichtbar – die Anwendungsfälle sind nahezu grenzenlos. Die Supply Chain der nahen Zukunft ist vergleichbar mit der Zukunft des Verkehrs, wenn alle Fahrzeuge vernetzt sind, kommen alle mit optimaler Geschwindigkeit und ohne Unfälle und Verzögerungen ans Ziel. IIoT kann jetzt im Handel und der Lieferkette der Gamechanger sein, wenn es darum geht Prozesse weiter in der Effizienz zu steigern und den ganzen Prozess weiter nach oben zu skalieren. 

Patrick

Molemans

Ivanti Supply Chain -

Territory Manager Central Europe

Patrick Molemans ist seit über acht Jahren Territory Manager Central Europe bei Ivanti Supply Chain (ehemals Wavelink). Ivanti hilft Unternehmen dabei, moderne Technologien im Lager und in der gesamten Lieferkette zu nutzen, um die Prozesse zu verbessern, ohne die Backend-Systeme zu ändern. Insgesamt beschäftigt Molemans sich seit mehr als
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