Die bekannte SEO-Optimierung erlebt einen Paradigmenwechsel

SEO-Optimierung ist in aller Munde, wenn es um Branding und Sichtbarkeit geht, doch welche Trends sind in den kommenden Monaten und Jahren ausschlaggebend für den unternehmerischen Erfolg? Diese und weitere Fragen beantwortet Digital-Experte und CEO der trendda GmbH, Alex Kortes.

Das Verhältnis von Mensch und Maschine ändert sich mit jedem Tag. Die Zugänge zum Internet wird uns durch Sprachdienste und -assistenten wie Alexa, Cortana, Siri & Co. maßgeblich erleichtert. Nun können auch Kinder und ältere Menschen, die mit der Texteingabe noch nicht bzw. nicht mehr vertraut sind, das Internet durchsuchen. Diese Veränderung der Suchgewohnheiten in Richtung Voice-Search hat für die SEO-Optimierung große Auswirkungen. Mit der eigenen Stimme suchen wir tatsächlich anders als mit den Fingern auf einer Tastatur. Die entscheidenden Fragen im unternehmerischen Bereich sind folgende: Wird sich diese Art des Durchforstens des Internets durchsetzen und welche Auswirkung hat dieser Trend für die eigene Sichtbarkeit?

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Kommunikation mit dem Internet verändert sich

Vor wenigen Jahren schien es noch völlig befremdlich, mit einer Computerstimme zu sprechen, sie nach dem Wetter zu fragen oder die neuesten Nachrichten aus aller Welt zu erfragen. All das schien Stoff aus der Schreibfeder eines Science-Fiction-Autors zu sein. Doch tatsächlich hat sich in unseren eigenen vier Wänden viel diesbezüglich getan. Den Hauptanteil der Voice-Search geschieht jedoch über mobile Endgeräte. Der Trend scheint außerdem immer weiter in diese Richtung zu gehen, zumal Google in diesem Bereich, mit gigantischen Investitionen, weiter seine Vormachtstellung einzementieren möchte. Unternehmen und Dienstleister tun also gut daran, sich mit diesem Teilbereich der SEO-Optimierung auseinander zu setzen.

Je bequemer, desto besser

Weshalb dieser Trend nicht abebben wird? Weil Voice-Search einfach irrsinnig bequem ist. Sie ist wesentlich leichter durchzuführen, als die eigene Tastatur für die Suche zu nutzen. Die Kommunikation mit dem Internet kann “nebenher” geschehen. User müssen keine Arbeiten unterbrechen und können dennoch Suchanfragen durchführen. Man kann beispielsweise das Geschirr waschen und Alexa nach den Börsenkursen fragen. Beim Autofahren liegen die Vorteile auf der Hand: Es ist sicherer, per Stimme mit den Geräten zu kommunizieren als während der Fahrt den Suchtext ins eigene Smartphone einzugeben. Je besser die Voice-Search-Dienste funktionieren, desto eher werden sie auch genutzt werden. Sie sind eine merkliche Verbesserung des bequemen Zuganges ins Internet und das für alle Menschen, die hören und sprechen können. 

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SEO-Optimierung neu gedacht

Die schriftliche Textsuche ist völlig anders gestaltet als die Suche über die Stimme. Während User auf Google mit einzelnen Worten, Wortverbindungen oder einfachen Wortkombinationen operieren, agieren User bei Sprachsuchen natürlich mit ganzen Sätzen. Meistens wird eine ganze Frage formuliert. Diese Veränderung der Kommunikation muss sich natürlich auch auf die Art und Weise wie SEO-Optimierung betrieben wird, auswirken.

Wollen Unternehmen nun über Sprachsuche gefunden werden, müssen sie wissen, welche Fragen ihre Zielgruppe stellt und gleichzeitig die passenden Antworten für sie parat haben. Es ist daher von immenser Bedeutung, die relevantesten Longtail-Keywords zu besetzen. Der Prozess weist zwar mehr Komplexität als das Besetzen einzelner Worte auf – schließlich müssen die wichtigsten Fragen identifiziert und beantwortet werden – dafür ist es günstiger, mit ganzen Sätzen in den Suchanfragen nach oben zu gelangen.

Die technischen Auswirkungen der Voice-Search-SEO-Optimierung

Die jeweilige Formulierung der zielgruppenrelevanten Fragestellungen sollten in Überschriften, in der URL und in den Meta-Daten eingebaut werden. Dies sorgt dafür, dass die Relevanz in den entsprechenden Suchkategorien steigt. FAQ-Seiten eignen sich besonders, um gewisse Themengebiete abzudecken und den Suchmaschinen zu signalisieren, dass die User hier fündig werden. 

Ein weiterer Hinweis, wie die SEO-Optimierung gestaltet werden kann, liefert die Art und Weise wie die meisten Suchanfragen durchgeführt werden – nämlich von unterwegs mit dem eigenen Smartphone. Wer unterwegs ist, hat andere Bedürfnisse als jemand, der zu Hause auf der Couch sitzt. Wer unterwegs ist, möchte vielleicht wissen, wo das nächste Burgerrestaurant ist oder wo sich die nächste Werkstätte für das eigene Auto befindet. Es empfiehlt sich daher, dass Longtail-Keywords immer mit Stadt- und Bezirksnamen ergänzt werden, um ebenfalls für Relevanz zu sorgen. 

Fazit 

Der Trend der Sprachsuche wird weiter zunehmen. Die Implikationen auf die Sichtbarkeit und damit auf die Relevanz von Unternehmen ist dramatisch. Jetzt ist die Zeit ideal, sich mit diesem noch jungen Themengebiet in der SEO-Optimierung professionell auseinander zu setzen. Es wäre geradezu fahrlässig, sich diesem Trend zu verschließen, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis derzeit geradezu phänomenal ist. 

Viel Erfolg bei der Umsetzung der Tipps im Bereich der SEO-Optimierung. 

Kortes Alex

trendda GmbH -

CEO

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