Windows 10: Upgrade-Welle erfasst US-Firmen

Time to upgradeImmer mehr US-amerikanische Unternehmen werden vor allem in der zweiten Jahreshälfte ihre Betriebssysteme auf Windows 10 upgraden. 

Laut dem taiwanesischen Branchenportal “DigiTimes” hat das US-Verteidigungssystem bereits beschlossen, vier Mio. technische Einheiten aufgrund von Sicherheitsanpassungen auf Windows 10 upzugraden. Laut Branchenkennern werden auch andere Ministerien nachziehen.

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Schneller und sicherer

“Windows 10 startet schneller und nutzt neue Hardware optimal aus. Zudem beinhaltet das Betriebssystem viele neue Windows-Funktionen wie Virtual Desktops (mehrere Desktops nebeneinander) oder integrierte DirectX12-Unterstützung und hat einen neuen Internet-Browser ‘Microsoft Edge'”, so Wolfgang Kloimüller, Leiter Service-Center von techbold, gegenüber pressetext. Zudem sei ein Virenschutz bereits integriert.

“Ältere Hardware (vor 2010) wird eventuell nicht mehr unterstützt, da es keine Treiber für Windows 10 gibt. Dies führt zu teilweisem Funktionsverlust (Soundausgabe oder WLAN-Unterstützung)”, so Kloimüller. Oft helfe nur noch der Rückschritt auf die alte Windows-Version. Dies sei innerhalb von 30 Tagen nach dem Windows-10-Upgrade möglich. “Wenn ihr Gerät Windows 10-kompatibel ist, empfehlen wir ein Upgrade beziehungsweise eine Neuinstallation”, resümiert der Experte. Das Gratis-Upgrade (bis 29. Juli 2016) sei einer der Hauptgründe, weshalb schon so viele User auf Windows 10 umgestiegen sind.

ODMs profitieren von Upgrade

Der Trend lässt sich jedoch auch auf den privaten Sektor in Nordamerika übertragen. Dies wird schließlich zu einer weltweiten Expansion führen. Die Zahl großer Unternehmen und Organisationen in Nordamerika, die auf das neue Betriebssystem aufrüsten, steigt in der zweiten Jahreshälfte stetig und wird sich voraussichtlich bis in die erste Jahreshälfte 2017 sukzessive fortsetzen.

Unter den Markenherstellern treibt vor allem Dell seinen Vertrieb in Nordamerika voran und wird aktuellen Marktprognosen zufolge enorm von Windows 10 profitieren. Da 90 Prozent der Notebooks von Dell vom taiwanesischen Hardwarehersteller Compal gefertigt werden, wird auch der Original Design Manufacturer (ODM) in der zweiten Jahreshälfte 2016 laut Schätzungen einen starken Umsatz erwirtschaften.

www.pressetext.com

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