Festplattenkauf: Eine Wegbeschreibung durch den Irrgarten

irrgarten klein

SDD, HDD, USB, WLAN und noch viele andere Kürzel machen einem das Leben in der Welt der Festplatten schwer, sodass man sich mit einem einfachen Vorhaben schnell verirrt und verloren fühlt.

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Ob man etwa festgestellt hat, dass die alte Festplatte zu klein ist, bald den Geist aufgibt oder, ob man von einer tollen neuen Festplatte gehört hat, die durch besondere Schnittstellen oder Features glänzt, sollte man sich besser ausführlich informieren. Gefährlich wird es, wenn man am Ende das Gefühl hat, für etwas Geld ausgegeben zu haben, das man eigentlich weder gewollt noch gebraucht hätte.

Nehmen wir als ein Beispiel eine WLAN-Festplatte, welche mittels integrierter Wi-Fi-Funktion ein kabelloses Streamen ermöglicht. Diese Variante ermöglicht es einem von mehreren Endgeräten auf die gleiche Festplatte zuzugreifen, zudem wird dank Wi-Fi auch keine Kabel-Montage nötig, da alles über Funk läuft.

Als weitere Besonderheit können diese Festplatten auch über einige der modernen Fernseher direkt angesteuert werden. Hierdurch kann man dann Filme ohne Umwege direkt auf dem TV-Gerät ansehen.

Wo ist der Haken?

Da gibt es gleich mehrere. Zum einen kann es in Haushalten mit zu vielen Wi-Fi Geräten zu Störungen untereinander kommen. Zum anderen können WLAN Festplatten sowie alle externen Platten durch die integrierten Lüfter eine störende Geräuschkulisse haben. Des Weiteren droht auch Überhitzungsgefahr.

Weiter könnte die Festplatte zu langsam sein, so dass Filme nur ruckelnd laufen oder der Platz reicht für das, was man alles speichern wollte, gar nicht aus. Um solche Dinge nicht erst im Nachhinein festzustellen und sich dann gegebenenfalls mit einer Umtauschaktion das Leben schwer zu machen, sofern diese überhaupt noch möglich ist, sollte man lieber im Vorfeld eine fachkundige Internetseite besuchen und sich Bewertungen und Testberichte zu den für einen selbst interessant erscheinenden Festplatten durchlesen.

Die Zeit, die man hier investiert, ist sinnvoll angelegt und auf entsprechend übersichtlichen Seiten geht dies auch schneller als man meint.

Weiteres Praxisbeispiel

Man benötigt für sein Notebook eine der neueren SSD Festplatten, da diese die Leistung steigern. Mehr Leistung ist immer eine gute Sache oder nicht? An sich natürlich schon, aber auch hier muss man aufpassen. Sonst kann man versehentlich eine Platte kaufen, die von der Größe her überhaupt nicht in das Notebook passt. Aber auch wenn man die richtige Größe besorgt haben sollte, kann es sein, dass die Anschlüsse nicht kompatibel sind und so die Festplatte ebenfalls nutzlos ist. Zusätzlich ist auf den Strombedarf der neuen Festplatte zu achten – es muss mit dem Netzteil des Notebooks kompatibel sein. Hierdurch kann dann unter anderem das Gerät mitten im Betrieb ausgehen, Leistungsabfälle haben oder lässt sich gar nicht mehr einschalten.

Die ausbleibende Leistungssteigerung kann auch zu Ursache haben, dass die Anschlüsse im Notebook keine schnellere Verbindung zu lassen oder dass die Taktraten der SSD nur unmerklich über denen der alten HDD liegt, denn nicht jede SSD ist gleich schnell. Dies ist vor allem bei Billiganbietern zu bemerken.

Dies waren nur zwei mögliche Beispiele, an denen man sehr gut sehen kann, was schief gehen kann und was man alles zu beachten hat.

Weitere Wegweiser finden Sie auf www.festplattentest.de

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