Vier Low Code Mythen entkräftet

Das Low-Code-Konzept bietet viele Vorteile wie die schnelle und flexible Erstellung oder Modifikation von Applikationen. Etliche Unternehmen betrachten den Einsatz aber noch skeptisch, vielfach aufgrund von Vorurteilen. Pegasystems beleuchtet vier vorherrschende Mythen, die die stärkere Low-Code-Nutzung noch verhindern.

Die Low-Code-Revolution hat längst begonnen. Strategisch denkende und innovative Unternehmen statten Fachabteilungen verstärkt mit entsprechenden Tools aus, damit diese unabhängig von der Entwicklung Anwendungen neu konzipieren oder optimieren können. Allerdings sind viele Unternehmen immer noch zurückhaltend, den Low-Code-Ansatz vollständig zu übernehmen. Der Grund: Sie verbinden damit große Herausforderungen, die allerdings in der Regel auf falsche Vorstellungen und Ängste zurückzuführen sind.

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Low Code fördert die Schatten-IT und führt zu einem Kontrollverlust der IT

Das genaue Gegenteil ist der Fall. Low Code gibt den IT-Teams die Kontrolle zurück, da sie die Low-Code-Plattform bereitstellen und zum Beispiel durch Parametrisierung und Monitoring sicherstellen können, dass die durch die Fachabteilungen bereitgestellten Anwendungen richtlinienkonform sind. Außerdem werden Fachanwender auch nicht völlig auf eigene Faust Apps erstellen. Sie werden weiterhin mit der IT bei der Integration und dem Testen zusammenarbeiten, bevor das Endprodukt bereitgestellt wird.

Fachanwender werden sich nie als App-Entwickler sehen

Die Zurückhaltung von Fachanwendern und Nicht-Entwicklern, den sogenannten Citizen Developers, liegt vielfach nur daran, dass sie nicht wissen, wie sie beginnen sollen oder wie einfach eine Low-Code-Plattform zu nutzen ist. Sie müssen auch kein Entwickler sein, um neue Anforderungen schnell umzusetzen. Low Code reduziert den Bedarf an technischem Know-how und ermöglicht auch nicht-technischem Personal die Erstellung von Anwendungen, in die sie ihre fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen aus der täglichen Arbeit einbringen können.

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Low Code erfordert Neukodierung

IT-Teams haben oft Bedenken, dass die von Fachabteilungen entwickelten Anwendungen letztlich neu kodiert werden müssen, damit sie effizient in komplexe DevOps-Umgebungen eingebunden werden können. Dieser Mythos basiert auf dem Missverständnis, dass der Fachanwender jeden Aspekt der Entwicklung einer App übernimmt. Gerade bei der Umsetzung komplexer Funktionen können aber bei Nutzung einer Low-Code-Plattform Fachabteilungen und DevOps-Teams effizient zusammenarbeiten und neue Anwendungen effektiv integrieren. Low Code steigert somit die Produktivität für alle Anwender, indem er sowohl technischem als auch nicht-technischem Personal die Werkzeuge an die Hand gibt, die eine optimierte Arbeitsweise unterstützen.

Die Low-Code-Einführung ist kompliziert

Es gibt immer noch viele Unternehmen, die die Low-Code-Nutzung prinzipiell als ein schwieriges Unterfangen betrachten. Tatsächlich kann Low Code aber mit der richtigen Unterstützung nahtlos implementiert werden – etwa auch durch den Aufbau eines “Center of Excellence” (COE). Ein solches Center sollte aus einem Team von sachkundigen und erfahrenen Experten bestehen, die die Bereiche Business Process Management und Business Domain sowie relevante Business-Applikationen abdecken. Ein COE kann helfen, Low Code erfolgreich einzusetzen und gleichzeitig die IT zu entlasten, sodass sie sich auf die Erstellung schlüsselfertiger Richtlinien konzentrieren kann, die abteilungsübergreifend angewendet werden können.

„In einer Zeit, in der Software immer schneller verfügbar sein muss, man denke nur an mobile Apps, bietet das Konzept des Low Code einen unschlagbaren Vorteil”, Carsten Rust, Senior Director Client Innovation EMEA bei Pegasystems.

www.pega.com

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