Aufgedeckt: Drei Low-Code-Mythen

Insgesamt gibt es ca. 1.130.000.000 Ergebnisse, wenn man bei Google „Low-Code“ eingibt. Zwar handelt es sich bei Low-Code um ein relativ neues Phänomen, doch wie man sieht, wird bereits vielerorts darüber diskutiert – Tendenz steigend.

In Unternehmen verwendet man Low-Code, um die digitale Transformation voranzutreiben. Das kann man nicht von allen technologischen Neuheiten behaupten, die als Buzzwords seit Jahren von sich reden machen. Das Phänomen Internet-of-Things (IoT) beispielsweise beherrscht bereits seit 2005 die Medien, doch zum Einsatz kommt die Technologie kaum. Es ist davon auszugehen, dass IoT nur einer unter vielen Standards sein wird. Doch wie verhält es sich mit der Low-Code-Entwicklung? Die Experten von OutSystems decken drei Mythen rund um die neue Technologie auf.

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Mythos 1: Mit Low-Code können Anwender nur einfache Applikationen für einen kleinen Benutzerkreis erstellen

Es kursieren Gerüchte, dass man mit Low-Code-Plattformen keine große und wachsende Nutzerbasis unterstützen kann. Das ist völlig falsch. Dank Low-Code-Frameworks können Unternehmen tatsächlich Anwendungen erstellen, die Tausende von parallel nutzenden Usern erlauben. Die Low-Code-Architektur unterstützt damit nicht nur die Erstellung komplexer Anwendungen, sondern auch die Entwicklung von Applikationen mit einer großen Zahl von Nutzern.

Mythos 2: Low-Code bedeutet, dass Programmieren der Vergangenheit angehört

Manche behaupten, das Wort „Code“ in dem Begriff „Low-Code“ sei nicht gerechtfertigt. Woher dieser Mythos stammt, ist klar: Low-Code-Plattformen bieten die Möglichkeit, weniger Code für die Entwicklung von Anwendungen zu verwenden, als es sonst nötig ist. Tatsächlich können Unternehmen manche Anwendungen programmieren, ohne mit Programmiercode in Kontakt zu kommen. Das bedeutet allerdings nicht, dass keine individuellen Anpassungen möglich sind. Ein Beispiel: Die meisten neuen Geschäftsanwendungen sind in bestehende Systeme und Datenbanken integriert, bei denen die Verwendung benutzerdefinierten Programmiercodes mit großer Sicherheit notwendig ist.

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Mythos 3: Low-Code-Plattformen sind rein auf die Geschwindigkeit ausgelegt, was die Qualität mindert

Es ist nur verständlich, dass Menschen skeptisch sind, wenn sie hören, dass Low-Code-Frameworks vor allem wegen der hohen Geschwindigkeit so beliebt sind. Kann etwas, das so schnell ist, gleichzeitig auch Qualität liefern? Ja, mit Blick auf das Magische Dreieck (Bild 1): Geschwindigkeit, Preis und Qualität sind untrennbar miteinander verbunden.

Magisches Dreieck

Wenn man sich für hohe Geschwindigkeit und gute Qualität entscheidet, ist die Plattform nicht günstig. Wenn man sich für eine günstige und schnelle Lösung entscheidet, leidet jedoch oftmals die Qualität. Low-Code-Plattformen sind nicht kostenlos – was auf viele Unternehmen abschreckend wirken kann. Aufgrund der beschleunigten Entwicklungszyklen, die eine solche Plattform ermöglicht, amortisiert sich die Investition jedoch sehr schnell. Insofern ist es definitiv möglich, sich für eine qualitativ hochwertige Low-Code-Plattform zu entscheiden, die gleichzeitig auch schnell ist.

Von OutSystems in Auftrag gegebene Studien konnten zeigen, dass die Mythen über Low-Code hauptsächlich dem mangelnden Wissen über diese Technologie zuzuschreiben sind. Mit der nötigen Kenntnis könnte Low-Code für viele Unternehmen eine große Bereicherung darstellen. Unternehmen, die bereits mit Low-Code-Frameworks arbeiten, bemerkten zwei markante Unterschiede: Sowohl ihre Entwicklungszeiten als auch die Notwendigkeit, IT-Projekte auszulagern, sind deutlich gesunken. Unternehmen sollten also die Mythen über Bord werfen und sich für die Nutzung von Low-Code-Plattformen entscheiden. Nur so können sie verhindern, von der Konkurrenz links und rechts überholt zu werden.

www.outsystems.com
 

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