Datenqualität für den Ersatzteilkatalog

Das Tor zu den Werkstätten der Welt – TecDoc Catalogue

Werkstätten rund um den Globus arbeiten mit dem TecDoc-Catalogue, der als einer der führenden Ersatzteilkataloge weltweit gilt. Aber: Wer liefert die Daten und wer sorgt für ihre Standardisierung, damit die Mechatroniker täglich im Sinne des Kunden einen guten Job machen können? Datenmanagement und Datenqualität sind die Zauberworte.

Heute ist eine Bremsscheibe eine Bremsscheibe und das in den Kfz-Werkstätten weltweit. Dank des weltweit anerkannten TecDoc-Standard ist diese Definition im gesamten globalen Ersatzteilmarkt einzigartig und vertrauenswürdig. Seit seiner Einführung 1994 ermöglicht er Vergleichbarkeit, Effizienz, Transparenz und Qualität der Produktdaten im gesamten globalen Aftermarket. Auf diesem Industriestandard beruht auch der TecDoc-Catalogue, der als einer der führenden Ersatzteilkataloge weltweit gilt. 

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Seit Januar 2019 ist das Update 3.0 des TecDoc-Catalogue im Handel. Der neue Ersatzteilkatalog von TecAlliance ist noch anwenderfreundlicher gestaltet und intuitiver zu bedienen als bisher und ermöglicht eine deutlich genauere Suche – innerhalb von mehr als 6,6 Millionen Artikeldaten von mehr als 700 Marken, 254 Millionen Verknüpfungen sowie 48 Artikelgruppen.

Hohe qualitative Anforderungen an die Daten des Teileherstellers

Einen erheblichen Anteil an dieser Datenfülle hat die Industrie, speziell die Ersatzteilhersteller. Die Produkt- und Artikelinformationen, die die Werkstatt für die Teileidentifikation nutzt, stammen unmittelbar von den Ersatzteillieferanten. Damit das Ersatzteil-Sortiment im TecDoc-Catalogue sichtbar ist, muss der Hersteller Datenlieferant bei TecAlliance werden – und damit geht die Arbeit erst los. Der Datenlieferant muss in Bezug auf seine Daten hohe qualitative Anforderungen erfüllen. Um alle erforderlichen Informationen pro Datensatz einzupflegen, bedient er sich professioneller Datenpflege-Tools von TecAlliance. Doch zuerst muss die Datenlage stimmen, denn mit der Eingabe der reinen Artikel- bzw. Produktnummern ist es nicht getan. Für jede Produktlinie bzw. jeden der damit verbundenen einzelnen Datensätze pro Artikel muss der Datenmanager bestimmte Informationen aus verschiedenen Datenquellen zusammentragen.

Es ist wichtig, dass Teilelieferanten wissen, welche Ersatzteile unter welchen Bedingungen zu einem Fahrzeug passen, damit in der Werkstatt dann später auch die Ersatzteile korrekt identifiziert werden können. Teilelieferanten, die die Fahrzeugverwendungen ihrer Ersatzteile nicht selbst kennen, kann TecAlliance mit entsprechenden Informationen aus einer umfangreichen OE-Data-Research-Datenbank unterstützen. Wichtig ist zum Beispiel, dass der Lieferant seine Artikel-Nummer mit der richtigen Artikel-Nummer des Fahrzeugherstellers matchen kann (Cross-Referenz).

In Bezug auf das Mapping mit den OE-Nummern bedeutet das, dass sich der Teilehersteller in die Informationssysteme der Fahrzeughersteller einloggt und nach der richtigen Verwendung für das eigene Produkt sucht, sowie alle Attribute und Zusatzinformationen manuell erfasst. Mit diesen Zusatzinformationen müssen die Produkt-Datenmanager genau angeben, unter welchen Bedingungen und wo genau am Fahrzeug das Ersatzteil zu verbauen ist. Eine bestimmte Bremsscheibe etwa passt zwar vielleicht zu einem bestimmten Fahrzeugtyp (VW Golf, 1.6), aber sie gehört nur nach vorne rechts, und nicht nach hinten links – wesentliche Informationen, die für den TecDoc Catalogue unerlässlich sind, damit sich die Werkstatt auf die Treffer verlassen kann, sodass nicht unwissentlich das falsche Teil bestellt wird und sich deshalb Service oder Reparatur wegen Retouren verzögern. Davon profitieren nicht nur Werkstatt und zufriedene Kunden, auch dem Handel bleiben beträchtliche Mehrkosten durch wegfallende Retouren erspart.

Zentrales Klassifikationssystem für Produktdaten

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