Datenanalyse von unterwegs|Self-Service-BI-Tool

DatenanalyseStudien belegen: Datengetriebene Unternehmen sind erfolgreicher. Effiziente Tools für die Datenanalyse und –visualisierung gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Version Tableau 9.1 verfügt über eine neue Mobilanwendung, weitere Optionen für Datenverbindungen – unter anderem SAP – sowie Funktionen für mehr Sicherheit.

Big Data ist längst in der Realität angekommen. Die enormen Datenmengen, die im Zuge der Digitalisierung anfallen, sind allerdings nur mit effizienten Analyse-Tools in den Griff zu bekommen. Nur damit sind Unternehmen in der Lage, schneller und fundierter Entscheidungen zu fällen. Den Analysten von Crisp Research zufolge ist das vor allem wichtig, wenn es um die Echtzeitmessung von Systemdaten und entsprechende Optimierungsmaß- nahmen geht – etwa bei der Überwachung von Log Files und Sensordaten. Entsprechend wächst die Nachfrage nach Datenvisualisierungs- und Business-Intelligence-Anwendungen (BI). Im Trend liegen vor allem einfach zu bedienende Self-Service-BI-Tools. Mit Tableau Software beispielsweise kann praktisch jeder Anwender aus Daten interaktive Grafiken per Drag-and-Drop erstellen – ohne spezielle Kenntnisse und ohne Programmieraufwand.

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Die neue App Tableau Mobile

Mit der neuen Version Tableau 9.1 lassen sich Daten jetzt unabhängig davon analysieren und aufbereiten, ob sie sie sich am Standort des Anwenders oder in der Cloud befinden. Die App wurde zu diesem Zweck völlig neu konzipiert und ermöglicht es dem User, mit seinen Daten jetzt auch mobil zu interagieren. Ob im Büro oder unterwegs – Tableau 9.1 vereinfacht das Analysieren von Informationen aus den verschiedensten Quellen und bietet Unternehmen mehr Möglichkeiten, Fragen – etwa zur Geschäftsentwicklung oder -verteilung – mit vorhandenen Daten zu beantworten.

Henrik Jörgensen„Mit Tableau 9.1 lassen sich aus Daten in Sekundenschnelle anschauliche Grafiken erstellen – von jedem Endgerät und egal, in welcher Anwendung die Daten vorliegen.“ – Henrik Jörgensen, Country Manager Dach bei Tableau Software

Ein Beispiel aus der Praxis liefert Watts Water Technologies: Der US-amerikanische Wasseraufbereitungsspezialist nutzt ein in Tableau erstelltes Dashboard, das die Preise auf verschiedenen Märkten und Kanälen dynamisch berechnet. Auf Basis dieser Daten kann der Verantwortliche mit Hilfe der neuen App seine Berichte unterwegs vom iPad aus erstellen. Bevorzugte Ansichten lassen sich dabei als Offline-Momentaufnahmen ohne Internet-Anbindung aufrufen. „Mit Tableau 9.1 werden Daten jetzt noch einfacher sichtbar und verständlich gemacht – egal, wo sie sich befinden und welches Endgerät der Anwender nutzt“, fasst Chris Stolte, Chief Development Officer und Mitbegründer von Tableau Software, zusammen.

Mehr Verbindungsoptionen

Dass es Tableau auch als Cloud-basierte Lösung gibt, hat zudem den Vorteil, dass die User über standardisierte Schnittstellen direkt auf die Datenquellen, SaaSAnwendungen und Data Warehouses großer Cloud-Plattform-Anbieter zugreifen und diese in ihre eigenen Analysen integrieren können. Mit dem Release 9.1 verfügt der Anbieter jetzt über einen Webdaten-Connector, der noch mehr Anbindungsoptionen sowie zusätzliche Möglichkeiten bietet, Verbindungen zu beliebigen Daten aus dem Web herzustellen. Um Webdatenquellen in Tableau zu integrieren oder die Software um beliebige Quellen – von Facebook über Twitter bis hin zu Google Tabellen – zu erweitern, lassen sich die bereits vorkonstruierten Konnektoren von Tableau oder der Tableau-Community verwenden. Mit Hilfe des Web Data Connector Software Development Kit (SDK) können Entwickler aber auch eigene Konnektoren erstellen und sogar unterschiedliche Datenquellen miteinander kombinieren.

„Der Webdaten-Connector hilft bei der Auswahl von Daten sowie beim Herstellen einer Verbindung zu beliebigen Daten“, beschreibt Craig Bloodworth, Chief Technology Officer bei der Hamburger Softwareberatung The Information Lab, einem Partnerunternehmen von Tableau. „Konnektoren werden gerade in Hülle und Fülle erstellt, von Fitbit bis Facebook, von Quandl bis Import.io. Und das ist erst der Anfang. Es ist beeindruckend, wie rasch hier neue Produkte entwickelt werden – ganz ohne Programmierkenntnisse. Mich hat das dazu inspiriert, Visualisierungen aus meinen eigenen Quantified-Self-Daten zu erstellen. Auch wenn ich bereits seit fünf Jahren mit Tableau arbeite – das ist ein ganz neuer Schritt.“

Konnektoren für SAP

Neben dem Web Data Connector verfügt die Lösung über neue native Konnektoren für SAP, Google Cloud SQL sowie Amazon Aurora. Außerdem unterstützt die neue Version eine Reihe von Datendiensten von Microsoft Azure. Verbesserungen wurden auch in der Bedienung der Software vorgenommen: Auf der Basis von geografischen Daten sind jetzt besonders ausgefeilte Analysen möglich, Histogramme lassen sich dank einer verbesserten Nutzerführung einfacher generieren. Bei den so genannten Story Points, die aufzeigen, wie bestimmte Fakten miteinander verbunden sind und wie Entscheidungen und Ergebnisse zusammenhängen, kommt erstmals ein fließender automatischer Bildlauf zum Einsatz. Und schließlich wurden die Farben und das Farbverhalten so modifiziert, dass die Navigationsschaltflächen ansprechender und besser lesbar sind.

Neue Authentisierungsmöglichkeiten

Mit Hilfe der Product-Update-Funktion können Anwender schnell und bequem auf das aktuellste Wartungs-Release updaten, das Tableau etwa einmal pro Monat bereitstellt, um die Unterstützung neuer Treiber zu sichern oder um Bugs oder Sicherheitslücken zu fixen. Dank der regelmäßigen Produktaktualisierungen sind die Systeme immer gut geschützt. Die Authentisierungsmöglichkeiten wurden ebenfalls verbessert. So bietet die Lösung SingleSign-On für SAP HANA und unterstützt SAP-Variablen. Und mit der Mutual-SSL-Authentifizierung lässt sich die Anmeldung für Tableau Server geräteübergreifend absichern und automatisieren, über die Active-DirectorySynchronisierung wird dieser mit den jeweils neuesten AD-Gruppeneinstellungen aktualisiert. Darüber hinaus unterstützt die neue Version Abmeldevorgänge, die von Tableau Server und der App SAML Identity Provider, die auf dem Authentisierungsstandard SAML (Security Assertion Markup Language) basiert, ausgelöst werden.

Auch wenn der Markt für Datenanalyse und BI boomt – viele Unternehmen haben offenbar noch Nachbedarf an entsprechenden Tools. So ergab eine Studie des Beratungshauses BARC, dass ein Drittel der Entscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz 25 Prozent ihrer Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“ treffen, weil wichtige Daten dazu fehlen oder nicht aufbereitet werden können. Bei 17 Prozent der Befragten trifft dies sogar auf jede zweite Entscheidung zu. Entscheidungen auf Basis von Daten und Fakten sind aber nicht nur fundierter. Self-ServiceBI-Tools helfen auch dabei, Entscheidungen schneller zu treffen, so die Analysten von BARC. Ihren Berechnungen zufolge gehen Unternehmen, die solche Lösungen nicht nutzen, mehr als 50.000 Euro pro Anwendungsfall verloren. 

Henrik Jörgensen

www.tableau.com

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