SAP S/4HANA aus der Public Cloud

Mit SAP S/4HANA können Unternehmen die Chancen der Digitalisierung in Echtzeit ausschöpfen. Wer die neue ERP-Suite im Alltag kennengelernt hat, will sie nicht mehr missen. Auf den Geschmack kommen Unternehmen mit einem Proof of Concept in der Public Cloud.

Eine globale Umfrage von IDC unter 300 SAP-Anwendern aus dem Jahr 2017 zeigt, was SAP-Kunden denken: Zwei von drei Anwendern planen ihre Zukunft mit SAP S/4HANA. Laut Studie stellt sich den Unternehmen nicht mehr die Frage, ob sie überhaupt zur Business Suite der nächsten Generation wechseln wollen. Vielmehr geht es nur noch um den idealen Zeitpunkt des Umstiegs. Die Untersuchung der Marktforscher zeigt auch: Wer das System bereits im Alltag kennengelernt hat, zeigt sich aufgeschlossen und von den Mehrwerten überzeugt.

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Mehr Produktivität, weniger Kosten

So ist sich jeder dritte SAP-S/4HANA-Nutzer sicher, dass die Suite die Mitarbeiter produktiver macht und Kosten spart. Auch dass Informationen in Echtzeit zur Verfügung stehen, ist laut Umfrage von IDC ein Treiber fürs Geschäft. Anders Unternehmen ohne Erfahrungen: Nur jedes Fünfte zeigt sich überzeugt von dem, was SAP verspricht. Kurz: Der Appetit auf ein neues SAP-System kommt beim Essen.

Die eigene IT-Landschaft vereinfachen, aus Echtzeitinformationen Mehrwert generieren und das eigene Unternehmen auf die digitale Wirtschaft ausrichten: Das versprechen sich Unternehmen von SAP S/4HANA. Und dafür hat SAP seine Suite auch konzipiert: Machine Learning und Predictive Analytics sind in zentrale Geschäftsprozesse integriert. Das Versprechen von SAP: mit Hilfe der Suite zum intelligenten Unternehmen zu werden.

Kürzere Durchlaufzeiten, schnellere Datenanalysen

Kernvorteil der Kombination aus In-Memory-Technologie und ERP-Software: Da HANA alle ERP-Informationen in einer Datenbank im Arbeitsspeicher (RAM) verarbeitet, entfallen aufwändige und fehleranfällige Extract Transform Load-Prozesse. Das verkürzt Durchlaufzeiten und beschleunigt Datenanalysen. Auch die spaltenorientierte Informationshaltung sorgt für Tempo: Doubletten- und redundanzfrei hält HANA alle Daten vor. Sonst übliche Indizes, Zwischentabellen und Aggregate entfallen. Das reduziert den Speicherbedarf und sorgt erneut für Schub: Nach einer Modellrechnung von SAP lässt sich eine traditionelle Datenbank mit rund 593 Gigabyte so auf 42,4 Gigabyte komprimieren. Auf diese Weise läuft das System bis zu siebenmal schneller als vorangehende Business Suites.

SAP bietet SAP S/4HANA als On-Premises- oder Cloud-Lösung an. Ein ERP-Systeme als Software-as-a-Service (SaaS) ist ein echtes Novum. Denn waren vorangehende ERP-Systeme wie etwa SAP R/3 stets hoch individuell angepasst und im Serverraum installiert, müssen Unternehmen auf dem Sprung zu SAP S/4HANA umdenken: Firmen sollten ihre Geschäftsprozesse idealerweise nur noch mit den Möglichkeiten abbilden, die SAP S/4HANA im Standardumfang bietet. Keine leichte Aufgabe, gilt es bei einer Migration, alte Pfade zu verlassen und Weichen ganz neu zu stellen – Fachabteilung für Fachabteilung. Dennoch lohnt sich die Arbeit: Schnittstellen lassen sich reduzieren, die Systemlandschaft vereinfachen und das gesamte ERP-System verschlanken. Der Mehrwert: geringere Betriebskosten und Updates alle drei Monate Updates über die Cloud. Anders bei vorangehenden SAP-Systemen: Sie sind zumeist so stark an die eigenen Bedürfnisse angepasst, dass sie sich faktisch nicht mehr aktualisieren lassen.


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ERP-System aus der Cloud

Wer sich scheut, ein komplettes ERP-System aus der Cloud zu nutzen, für den bietet sich ein Mittelweg an: Kritische Geschäftsprozesse können im digitalen Kern von SAP S/4HANA im eigenen Serverraum bleiben. Alles andere findet dann über die Cloud zum Anwender: So ist die SAP Cloud Plattform der Ort für Innnovationen und Individualisierungen. Hier steht ein komplettes Ökosystem aus SaaS-Anwendungen für alle möglichen Geschäftsvorgänge bereit – ob SAP Concur für die Reisekostenabrechnung, SAP Ariba für die Beschaffung oder SAP SuccessFactors für die Personalwirtschaft.

Wie aber transformieren? Unternehmen, die zur neuesten ERP-Software wechseln möchten, sollten – so die Empfehlung von SAP – einen klaren Schnitt machen und das eigene ERP-System von Grund auf modernisieren. Wer auf die Möglichkeiten setzt, die SAP S/4HANA im Standardumfang bietet, der erhält auch eine stabilere Installation. Und ist vorbereitet für die weitere Digitalisierung der Wirtschaft: So sollen sich alle Marktakteure über ihre SAP-Systeme auch leichter untereinander verzahnen können, um Prozesse übergreifend zu optimieren. Auch Datensammlungen aus dem Internet der Dinge lassen sich anbinden, um Produktionsabläufe besser zu planen, Lieferbewegungen übergreifend zu orchestrieren und Kosten zu sparen.

Open Telekom Cloud: Proof of Concept mit SAP S/4HANA

Damit Unternehmen auf den Geschmack kommen, die Vorteile von SAP S/4HANA möglichst risikofrei kennen lernen und den eigenen Migrationspfad bestimmen können, bieten sich Proof of Concepts an. Also Testläufe unter realen Bedingungen, um die Durchführbarkeit eines Vorhabens zu belegen. Infrastructure-as-a-Service-Plattformen wie die Open Telekom Cloud [https://cloud.telekom.de/de/infrastruktur/open-telekom-cloud] stellen dazu alle benötigten Services und Technologien bedarfsgerecht bereit. Die Open Telekom Cloud ist ein Public-Cloud-Angebot auf Basis von OpenStack. Mit ergänzenden Managed Services unterstützt T-Systems die SAP-Anwender von Ende zu Ende. Das heißt: Der Provider stellt alle Dienste bereit, begleitet die Unternehmen vom Geschäftsprozessconsulting über den Proof of Concept bis hin zum Betrieb von Produktivsystemen .

In der Open Telekom Cloud lassen sich dann SAP S/4HANA-Systeme nach eigenen Vorstellungen und Anforderungen aufsetzen. Erfahrene SAP-Anwender haben darüber hinaus die Möglichkeit, im so genannten Self Managed Service von T-Systems alle Software- und Datenbankapplikationen selbst zu orchestrieren: Die Administratoren greifen über ein Web-Portal auf vorkonfektionierte Baugruppen zu, die sich buchen und verwalten lassen. Binnen weniger Minuten stehen beispielsweise HANA-Datenbanken, SAP-Applikationen und komplette Systeme dann bereit.

IDC: Public Cloud und SAP S/4HANA sind Zukunftsthema

Wer seinen Proof of Concept in der Public Cloud realisiert, muss das Rad gewissermaßen nicht neu erfinden. Auch dann nicht, wenn SAP-Systeme in den Produktivbetrieb gehen sollen. So setzen laut IDC die meisten Anwender bei der Implementierung von SAP S/4HANA auf eigene Systeme, die sie selbst betreiben oder betreiben lassen – oder auf die Private Cloud. Unter den Unternehmen, die bereits SAP S/4HANA nutzen, haben sich laut IDC derzeit 15 Prozent für die Public Cloud entschieden.

Hansjörg GroßHansjörg Groß ist Senior SAP Portfolio Architect Cloud und beschäftigt sich seit mehr als zwölf Jahren hauptberuflich mit SAP auf Cloud-Infrastruktur. Bevor er 1999 bei T-Systems anfing, war er IT Architect bei der Daimler AG.

www.telekom.de
 

 

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