SAP HANA: All-Flash-Speicher bringt Datenbank auf Touren

UhrViele Unternehmen versuchen derzeit, die hohen Investitionen, die für die Implementierung von SAP HANA notwendig sind, betriebswirtschaftlich zu rechtfertigen. Die Tatsache, dass SAP HANA eine 10- bis 20-fach bessere Performance bietet als herkömmliche Datenbankplattformen, reicht oft nicht als Argument.

Gerade für die anfänglichen Investitionen in Software, Hardware und Lizenzen fällt es schwer, das nötige Budget bereitzustellen. Pure Storage empfiehlt HANA-Interessenten die Umstellung ihrer Storage-Umgebung auf All-Flash-Technologie, um das Performancepotenzial von HANA auf kosteneffiziente Weise nutzbar zu machen.

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Mitte 2015 haben rund 7.200 Unternehmen, also 2 Prozent von insgesamt ca. 335.000 SAP-Kunden, SAP HANA eingesetzt, im Vergleich zu 50.000 SAP ERP-Kunden (14 Prozent). Bis 2025 sollen alle herkömmlichen RDBMS-Systeme (Relational Database Management System) wie etwa Oracle, DB2 und SQL Server von SAP nicht mehr unterstützt werden. Bestimmte SAP S4/HANA-Funktionalität wird dann nur auf SAP HANA verfügbar sein. Dies ist eigentlich ein Grund, warum künftig mit einem stärkeren Zuwachs an HANA-Implementierungen zu rechnen ist.

All-Flash-Technologie kann dazu beitragen, dass sich HANA noch schneller durchsetzt, mit einer Lösung, die es Kunden ermöglicht, ihre Implementierung mit bis zu 75 Prozent weniger Hardware-, Software- und Lizenzkosten zu starten, bei nahezu ähnlicher Leistung wie in der HANA-Standardkonfiguration. Dies würde Unternehmen helfen, SAP HANA-Implementierungen schneller umzusetzen. So könnten sie kostengünstig mit einer SAP-HANA-Umgebung starten, die nahezu die gleichen Leistungsmerkmale wie eine reine HANA-In-Memory-Lösung aufweist. Damit lassen sich schneller überzeugende betriebswirtschaftliche Ergebnisse liefern.

 „Wir nutzen ein Feature namens SAP HANA Dynamic Tiering (DT), was zwar ein SAP HANA-Feature ist, aber eine zusätzliche Lizenz erfordert. Die Lizenz für DT kann jedoch fast vernachlässigt werden, verglichen mit den Investitionen für eine SAP HANA-Unternehmenslizenz“, erklärt Güner Aksoy, Sales Director Central Europe bei Pure Storage.

SAP HANA DT bietet die Möglichkeit, bestimmte SAP-HANA-Tabellen, die nicht unbedingt „in-memory“ benötigt werden, auf das Speichersystem auszulagern. Es ist ganz einfach, die jeweilige Tabelle im SAP HANA Studio auszuwählen, und SAP HANA wird automatisch die Tabelle und die Daten auf das Speichersystem laden. Führt der Benutzer eine Abfrage gegen das SAP HANA-System durch, holt es sich die Daten und stellt die Ergebnisse zurück, nahtlos und einfach. Eine dynamische Funktion, so dass SAP HANA automatisch ermittelt, welche Daten ausgelagert werden können und welche in der In-Memory-Datenbank verbleiben müssen, soll in einem der nächsten SAP HANA Service Packs verfügbar sein.

„Wir haben die Leistungsfähigkeit des gesamten SAP HANA-Systems bei einer Belastung von 25 Prozent, 50 Prozent und sogar 75 Prozent getestet – und erstaunliche Ergebnisse erzielt. Die Ergebnisse ermöglichen einen Vergleich der Performance von Oracle mit SAP HANA“, führt Güner Aksoy von Pure Storage aus. „Dieser Test wurde von SAP durchgeführt, um die drastischen Leistungsverbesserungen von SAP HANA gegenüber herkömmlichen RDBMS-Datenbanken zu demonstrieren.“

Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass SAP HANA mit nur 25 Prozent der In-Memory-Daten und 75 Prozent der Daten auf All-Flash Arrays bereits um den Faktor 10,42 schneller ist als ein Oracle-System. Wenn Oracle für einen Prozess 100 Sekunden benötigt, wären das zum Vergleich:

  • SAP HANA DT 100% In-Memory: 7,19 Sekunden
  • SAP HANA DT 75% In-Memory / 25% auf Pure Storage: 8,38 Sekunden
  • SAP HANA DT 50% In-Memory / 50% auf Pure Storage: 8,88 Sekunden
  • SAP HANA DT 25% In-Memory / 75% auf Pure Storage: 9,59 Sekunden

Performance ist nur ein Faktor, der andere ist Kostenersparnis. Die Einsparungen bei Software, Hardware und Lizenzen, wenn die Daten aus der In-Memory-Datenbank auf All-Flash Arrays ausgelagert werden, sind ebenfalls überzeugend. In einer typischen Unternehmensumgebung ergeben sich:

  • SAP HANA DT 100% In-Memory: keine Einsparungen
  • SAP HANA DT 75% In-Memory / 25% auf Pure Storage: ca. 710.000 Euro Einsparung
  • SAP HANA DT 50% In-Memory / 50% auf Pure Storage ca. 1.390.000 Euro Einsparung
  • SAP HANA DT 25% In-Memory / 75% auf Pure Storage ca. 2.135.000 Euro Einsparung

„Setzt man beide Ergebnisse zusammen, wird deutlich, dass Unternehmen von drastisch niedrigeren SAP HANA-Kosten profitieren, aber nahezu HANA-ähnliche Leistung erwarten können“, fasst Güner Aksoy abschließend zusammen.

www.purestorage.com
 

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