Deutsche Bank Research zu Cloud Computing

Dr. Stefan Heng zieht in seiner Analyse "Cloud Computing: Nicht aus allen Wolken fallen" folgenden Ergebnissen:

• Cloud Computing ist derzeit das Modewort in der IT schlechthin. Beim Cloud Computing geht es darum, Speicherkapazität und Software über das Web orts- und geräteunabhängig anzubieten. Die Cloud Computing-Anbieter werben damit, dass die IT nun schnell und bedarfsgerecht angepasst werden kann und darüber hinaus auch für den Kunden die Sorge um Wartung und Informationssicherheit entfällt. Da in der Cloud-Lösung lediglich die tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen zu zahlen sind, eröffnet dies Einsparpotenziale für die Geschäftskunden.
• Trotz all dieser Potenziale scheint das Cloud Computing allerdings für den Anbieter noch mit einigen Herausforderungen verbunden. Eine Umfrage der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers im deutschen Cloud Computing-Markt zeigt, dass ein Großteil der befragten Unternehmen die Faktoren Datenschutz und Compliance (60 Prozent), Standardisierung interner Prozesse (53 Prozent) und die passgenaue Ausgestaltung der Service-Verträge (49 Prozent) als große Herausforderung betrachten.
• Damit Cloud Computing weiter voran kommt, muss also in besonderem Maße sichergestellt und auch glaubhaft vermittelt werden, dass die Angebote die individuellen und rechtlichen Ansprüche an die Vertraulichkeit von Daten erfüllen. Schließlich müssen beim Cloud Computing die Anbieter und Anwender im Vorhinein sehr detailliert abklären, welche Anforderungen in welchem Maße erfüllt werden können und müssen – damit bei der Umsetzung keiner der Partner aus allen Wolken fällt.

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