Bitcoin-Betrüger suchen Opfer bei Facebook und Tinder

Die Berliner Polizei hat dringend vor betrügerischen Angeboten zur Geldanlage über das Internet und soziale Medien gewarnt.

Angeboten würden Aktien und besonders auch virtuelle Währungen (Kryptowährungen) wie die beliebten Bitcoins, teilte die Polizei am Freitag über Twitter und ihre Internetseite mit. Eine immer größere Zahl sogenannter Tradingplattformen biete diese Währungen an und nutze die Unerfahrenheit mancher Menschen zum Betrug. Polizei und Justiz würden in den zurückliegenden Jahren steigende Fallzahlen verzeichnen.

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Die Betrüger würden auf Plattformen wie Facebook und auch Tinder aggressiv für Angebote mit scheinbar hohen Gewinnchancen bei einfachem Aufwand und kleinem Mindesteinsatz werben. Bei der Anmeldung auf der Online-Handelsplattform kämen die Betrüger bereits an wichtige persönliche Daten. Dann folgten drängende Telefonanrufe. Oft sollten die Opfer auch eine bestimmte Software installieren, die dem Betrüger Zugriff auf den Computer des Interessenten gibt.

Zudem würden die Betrüger die Existenz eines Anlagekontos vortäuschen und falsche Gewinne darstellen. «Will sich der Anleger sein Guthaben auszahlen lassen, bricht der Kontakt zum Anbieter ab und handelnde Personen sind nicht mehr erreichbar.» Oder der Anleger wird zu weiteren Einzahlungen überredet. Die Polizei rät: «Seien Sie misstrauisch und informieren Sie sich immer ausreichend und unabhängig.»

dpa

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