Potenziale von BPM bei Weitem noch nicht ausgeschöpft

aktuellestudie kleinPAC-Trendstudie: Jedes dritte Unternehmen will bis 2015 in eine BPM-Lösung investieren.

Für Unternehmen aus der DACH-Region ist Business Process Management (BPM) ein Topthema. Sie verbinden damit vor allem strategische Vorteile: Geschäftsprozesse können transparenter und effizienter gestaltet und deren Qualität gesteigert werden. Obwohl es sich um ein IT-Thema handelt, sind die BPM-Aktivitäten vorrangig Business-getrieben. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag von OpenText.

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Für fast 70 Prozent der Firmen aus der DACH-Region ist BPM aktuell ein Topthema auf der Unternehmensagenda. Bei größeren Unternehmen fällt dieses Votum noch deutlicher aus. Dabei setzt die Mehrheit an Unternehmen bereits heute schon auf BPM-Systeme, wobei größtenteils Lösungen als Teilfunktion einer Unternehmenssoftware wie DMS- oder ERP-Systemen genutzt werden.

Nicht nur die IT-Abteilung, sondern auch die Fachbereiche sind die wesentlichen Treiber von BPM-Aktivitäten. Für über 90 Prozent der Firmen kommt es im Zusammenhang mit BPM darauf an, in Prozessen zu denken und nicht in Anwendungen. Dass sich die Fachbereiche intensiv mit BPM auseinander setzen und dementsprechend die BPM-Aktivitäten vorrangig nicht technologie- sondern Business-getrieben sind, bestätigen auch die Nachgespräche mit einzelnen Firmen, die PAC im Rahmen der Studie geführt hat.

PAC 1 „Erfreulicherweise setzen sich in vielen Unternehmen die Fachbereiche sowie das Top-Management mit BPM intensiv auseinander. Dies ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit bei einem IT-lastigen Thema, bei dem in der Regel allein die IT-Organisation die Marschroute bestimmt“, so Frank Niemann, Principal Consultant -Software & SaaS Markets und Autor der Studie. „Allerdings ist BPM kein einfaches Thema, denn wie die Studie zeigt, sehen die Firmen die größte Herausforderung in dem mit BPM verbundenen Change Management.“

„BPM als Kombination aus Prozessmanagement und Software ist die Lösung für die Suche nach permanenter Optimierung – im Prozess die richtigen Informationen, zur rechten Zeit, am rechten Ort zu haben, ist für unsere Kunden Gold wert“, so Dr. Florian Bergener,
Value Engineer – Sales EMEA Central Region bei OpenText.

Vorwiegend dienen BPM-Systeme heute dazu, Standardprozesse zu automatisieren (71 Prozent). Weiter reichende Einsatzzwecke, wie etwa die Unterstützung von Management-Entscheidungen durch tiefgreifende Prozessanalysen, werden bislang weniger oft aufgegriffen (43 Prozent). Das mag sich in Zukunft ändern, denn mehr als die Hälfte hält die Möglichkeiten von BPM für das eigene Unternehmen noch lange nicht ausgeschöpft.

PAC 2Damit erklären sich auch die Investitionsabsichten vieler Firmen. Obwohl etwa 70 Prozent der Unternehmen heute bereits ein BPM-System, d. h. als dedizierte Lösung und/oder als Teilfunktion einer anderen Applikation, im Einsatz haben, plant ca. jedes dritte Unternehmen konkrete Investitionen in den kommenden zwei Jahren.

Die Mehrzahl der Unternehmen, die noch kein spezielles BPM-System im Einsatz haben und keine Investitionen planen, zeigen laut der Studie trotzdem Bedarf bzw. Interesse an. Allerdings werden zunächst andere Prioritäten im Unternehmen gesetzt.

Informationen zur Studie
Für die Studie wurden 101 Unternehmen aus der DACH-Region mit mehr als 500 Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen befragt (rund 40 Prozent aus Deutschland und jeweils etwa 30 Prozent aus Österreich und der Schweiz). Gesprächspartner waren hierbei hauptsächlich CIOs und IT-Leiter, Chief Financial Officers (CFOs), Chief Process Officers (CPOs) bzw. Chief Operating Officers (COOs).

Die vollständige Trendstudie „BPM in der DACH-Region“ steht unter dem folgenden Link zum kostenlosen Download zur Verfügung:

http://www.opentext.de/3/global/pac-research-download.htm

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