Wirtschaft: Geiz lässt Software veralten |Studie der Woche

Drahtseilakt 120Die Unternehmen in Deutschland müssen dringend in neue Software investieren – fast sechs von zehn Entscheidern der Deutschen Wirtschaft sehen hier großen Handlungsbedarf für ihr Unternehmen.

 

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Schere zwischen Software-Investitionen und realem Bedarf
 

Dieses Jahr tatsächlich Geld für die Implementierung neuer Softwarekomponenten ausgeben – das planen nur weniger als die Hälfte der Befragten der Studie “Investitionsschwerpunkte und Beratungsbedarfe in 2013” von der Kommunikationsberatung Faktenkontor.

Neben zu wenig Personal sind vor allem fehlende Budgets die Hauptgründe, warum notwendige IT-Investitionen ausbleiben. Personalengpässe führen 56 Prozent der befragten Entscheider als Hinderungsgrund an, fehlende Budgets 46 Prozent.

Die Folge: Die veraltete Software wird weiter benutzt. Dabei sind viele der IT-Investitionen notwendig für eine bessere Gestaltung der Geschäftsabläufe. Das sehen mehr als drei von vier Befragten so. Die Folge: Geiz führt zu alter Software, und alte Software zu Ineffizienz.

Im Vergleich zu anderen Bereichen ist die IT insgesamt zwar der größte Investitionsschwerpunkt 2013 – fast jeder zweite Topmanager gibt an, dass sein Unternehmen dieses Jahr Geld in seine IT stecken will. Der Focus liegt hier aber nicht auf der Implementierung neuer Softwarekomponenten, sondern lediglich auf der Weiterentwicklung der bestehenden Systeme und Strukturen – 82 Prozent der befragten Entscheider geben an, das ihr Unternehmen darin investieren wird.

Für die Studie “Investitionsschwerpunkte und Beratungsbedarfe in 2013” wurden 164 Entscheider aus der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Faktenkontors zu ihren Investitionsschwerpunkten und Beratungsbedarfen in 2013 befragt. Die Erhebung erfolgte durch eine Online-Panel-Befragung des “DIE WELT”-Entscheiderpanels.Befragungszeitraum war der 17. bis 28. Januar 2013.

www.faktenkontor.de

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