Harvey Nash startet CIO-Umfrage 2012

Harvey Nash startet CIO-Umfrage 2012

Rollenverständnis, Technologietrends, Stellenwert des CIO im Unternehmen, Herausforderung Social Media und Frauen in der IT.

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Ab sofort können CIOs und IT-Führungskräfte wieder an der internationalen CIO-Online-Umfrage des IT-Beratungshauses Harvey Nash unter folgendem Link bis Ende Februar teilnehmen: www.zoomerang.com/Survey/..
„Seit 13 Jahren führen wir die Befragung durch. Sie gilt als wichtiger Indikator für Strategien und Denkweisen von IT-Führungskräften in den USA, Europa und Deutschland. In diesem Jahr geht neben den Standardfragen auch um die Einbettung und Bedeutung von sozialen Netzwerken in Unternehmen, Einsatz der IT in neuen Geschäftsfeldern wie E-Commerce oder Marketing, um das Zusammenspiel von CIOs und IT-Führungskräften mit dem Vorstandschef und um die Frage, warum die IT immer noch eine Domäne der Männer ist“, so Udo Nadolski, Geschäftsführer von Harvey Nash Deutschland.
Im vergangenen Jahr haben über 2,500 CIOs und IT-Führungskräfte an der Umfrage teilgenommen.
Die wichtigsten Ergebnisse 2011:
„67 Prozent der befragten CIOs gaben zu Protokoll, dass das Innovationspotenzial der IT nicht abgerufen wird. Die Relevanz der CIOs hat in den vergangenen Jahren gelitten. Die IT-Chefs werden zu Dienstleistern in der eigenen Organisation degradiert. Besonders während der Rezession ist die Zahl der CIOs, die direkt an den Vorstandschef berichten, drastisch zurückgegangen. So langsam kehrt sich dieser Trend um. Auch von den CIOs werden in den nächsten Jahren verstärkt wieder Innovationen für das Kerngeschäft gefordert. Das wandelt sich allerdings nur sehr langsam“, so Nadolski.
In den vergangenen fünf bis sieben Jahren habe man die IT nur unter dem Gesichtspunkt der Kostenreduktion betrachtet. Im Zuge dieses Blickwinkels sei der CIO damit beauftragt worden, das vorhandene Rüstzeug zu optimieren und die IT als Dienstleistung so kostengünstig wie möglich bereitzustellen. „Wenn Mitarbeiter morgens ins Büro kommen, erwarten sie ganz selbstverständlich, dass das Telefon funktioniert. Genauso betrachtet man auch die IT. Notebooks müssen laufen, Netzwerkverbindungen einwandfrei funktionieren und Applikationen sollten abrufbar sein. Und das Ganze so preisgünstig wie möglich. So können allerdings keine Innovationen oder neue Geschäftsmodelle auf Basis der IT entstehen. Hier erweist sich in der Regel die IT nicht als Antreiber oder Enabler, sondern die Fachabteilungen. Sie geben den Ton an, was als nächstes an Geschäftsmodellen im Markt angeboten wird. Wenn der CIO nicht mit am Vorstandstisch sitzt, ist das nicht verwunderlich“, erklärt Nadolski.
Interessant sei die Analyse jener CIOs, die sich selbst als Innovatoren sehen. Immerhin jeder dritte Befragte: „Viele von denen haben das Ziel vor Augen, selbst Vorstandschef zu werden. Das ist ein sehr wichtiger Befund. Diese Manager haben einen klaren Führungsanspruch und lieben ihren Job. Das sind die weichen Faktoren, die den Erfolg von CIOs ausmachen. Bei den harten Faktoren haben es alle innovativen CIOs geschafft, wieder direkt an den Vorstandschef zu berichten. Die klassische Berichtslinie wird hier durchbrochen. Denn normalerweise berichten die CIOs nur an den Finanzchef. Offensichtlich ist es vielen gelungen, das aufzubrechen. Ein weiter wichtiger Faktor für innovative IT-Chefs ist es, nicht kostenorientiert zu arbeiten, sondern auf mehr Umsatz zu setzen. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Innovative CIOs sind Möglichmacher für neues Geschäft und geben sich nicht damit zufrieden, die IT auf Kosteneffizienz zu trimmen“, sagt Nadolski.
Die große Mehrheit, die sich auf das Management von Servern und auf interne Dienstleistungen beschränken lasse, erleide durch die Verlagerung der IT-Infrastruktur in die Computerwolke einen Kulturschock und fürchtet den Verlust von Einfluss und Kontrolle. „Es ist aber auch eine Chance, über Cloud Computing sich wieder auf höherwertige Aufgaben zu konzentrieren und den Stellenwert der IT zu verbessern. Man muss sich nicht mehr um die Verwaltung von Server-Farmen kümmern. Das schafft Freiräume für den CIO und seine IT-Abteilung, um innovativ nach vorne zu denken und sich wieder als Business-Enabler im Unternehmen zu profilieren“, resümiert Nadolski.
Die Ergebnisse der diesjährigen Befragung werden im Mai veröffentlicht.
 

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