Kriminalstatistik 2013: Steigende Malware-Attacken, sinkende Aufklärungsquote

Jakobsoftware Jrgen Jakob kleinKommentar von Jürgen Jakob, Geschäftsführer Jakobsoftware und Sicherheitsexperte.

Laut der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik für 2013 ist die Zahl der Straftaten im Vergleich zu 2012 mit 0,6 Prozent leicht rückläufig. Bei der Computerkriminalität hingegen muss die Polizei einen Anstieg verzeichnen. Insbesondere bei Datenveränderung und Computersabotage stiegen die Straftaten durch Schadsoftware-Angriffe enorm an: 17,6 Prozent mehr Delikte registrierte die Polizei hier 2013 im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig sank die Aufklärungsquote von 17,5 Prozent auf 9,2 Prozent. Insgesamt zählte die Polizei 2013 in diesem Bereich 12.766 Straftaten; 2012 waren es noch 10.857. Die Dunkelziffer liegt wohl weit, weit höher.

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Das zeigt, dass IT-Schutzmaßnahmen für Privatpersonen und Unternehmen wichtiger sind denn je. Ganz egal, ob Firewall, Antiviren-Software, Verschlüsselung oder Passwort-Management: Um findigen Hackern voraus zu sein, müssen sich Anwender mit dem Thema IT-Sicherheit auseinandersetzen – und zwar kontinuierlich: Unternehmen müssen ihre Kommunikationswege absichern, PC und Mobilgeräte stets auf dem aktuellen Patch-Niveau halten und eine gute Sicherheitssoftware einsetzen. Das ist das absolute Minimum – sonst sind Sie Hackern hilflos ausgesetzt. Die Cyber-Kriminellen entdecken kontinuierlich neue Schwachstellen. Sicherheitsprodukte werden daher stetig weiter bearbeitet, um mit der Evolution der Gefahren Schritt zu halten. Für Hersteller sowie für Anwender gilt: Sicherheit ist und bleibt ein Katz-und-Maus-Spiel – ein Prozess.

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