Ein Hoch auf die SMS

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Stephan Leschke, Ferrari electronic AG, erklärt warum die SMS im Business-Einsatz unverzichtbar ist.
 
Auf dem Mobile World Congress, 27.2. bis 1.3.12 in Barcelona, haben Telekommunikationsunternehmen das Sterbeglöckchen für die SMS geläutet. Verschiedene Apps sollen den Kurzmitteilungsdienst ablösen. Je eher, umso lukrativer. Stephan Leschke, Vorstand der Ferrari electronic AG, sieht das etwas anders:
 
Wenn es nach den Telekommunikationsanbietern geht, werden sich Privatkonsumenten noch in diesem Jahr endgültig von der SMS verabschieden und ihre Kommunikation via Apps abwickeln. Aber allen Unkenrufen zum Trotz, die der diesjährige Mobile World Kongress in Barcelona Ende Februar, ausgelöst hat, wird die SMS im Geschäftsalltag nicht aussterben. Dafür ist der Short-Message-Service für schnelle Nachrichten in der Binnenkommunikation eines Unternehmens und in der Kommunikation mit Kunden viel zu wichtig.
SMS werden dort beispielsweise für den Info-Austausch mit dem Außendienst eingesetzt, für die Kommunikation zu Kollegen und Geschäftspartnern bei Rückrufwünschen oder Terminverschiebungen, im Speditionswesen für die Disposition, für den schnellen Abruf von Daten zum aktuellen Lagerbestand oder den Umsatzzahlen. Sie fungieren aber auch als Warn- und Systemmeldungen für IT-Verantwortliche, wenn es darum geht, eine sofortige Nachricht zu erhalten, wenn sich der Zustand von Servern oder Netzwerken in einen kritischen Bereich bewegt.
Diese Anwendungsmöglichkeiten machen die SMS vor allem dann unverzichtbar, wenn dieser Kanal tief und nahtlos in eine bestehende Unified-Communications-Umgebung integriert und für die Anwender einfach zu benutzen ist. Somit wird die SMS im Geschäftskundenumfeld weiterhin ihren Stellenwert behaupten. Denn gerade viele geschäftskritische Vorgänge lassen sich nur über diesen direkten und schnellen Kommunikationskanal abbilden.

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