Finanzierung für die Industrie 4.0|Studie

SparschweinSiemens Financial Services (SFS) hat in einer aktuellen Studie untersucht, wie Fertigungsunternehmen in aller Welt innovative Finanzierungsmethoden verwenden, um das durch Digitalisierung und Automatisierung entstehende Marktpotenzial zu erschließen.

  • SFS-Studie unterstreicht, wie wichtig Investitionen in modernste Technologien für Fertigungsunternehmen sind
  • Vier zentrale Herausforderungen des Fertigungssektors können durch den Einsatz innovativer Technik gemeistert werden
  • Zunehmender Trend zur Diversifikation von Finanzierungsquellen
  • Bedeutung von Ausrüstungsfinanzierung wächst, um notwendige Investitionen zu realisieren

Die Untersuchung, bei der Finanzmanager aus Industrieunternehmen in dreizehn Ländern befragt wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass das produzierende Gewerbe weltweit in neue Technologien investieren muss, um vier zentrale Herausforderungen des Sektors meistern zu können. Hierzu zählen:

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  1. Steigerung der Produktionskapazität und Flexibilität, um der sich verändernden Nachfrage zu begegnen und den Umsatz zu steigern;
  2. Qualitätsverbesserung im Kundenservice bei gleichzeitiger Senkung der Produktionskosten;
  3. Verbesserung der Wettbewerbsposition durch höhere Produktqualität und eine breitere Produktpalette;
  4. Optimierung von Effizienz, Kostenkontrolle und Anpassungsfähigkeit in der Fertigung durch Automatisierung und Digitalisierung.

Diese besonderen Anforderungen können die Unternehmen nur mit digitaler Technologie der neuesten Generation erfüllen. Dabei setzen sie zunehmend auf vielfältige Finanzierungslösungen, um diese Investitionen zu realisieren. Vier von fünf Befragten betrachten eine breite Auswahl an Finanzierungsmethoden als „wichtig“, „sehr wichtig“ oder „entscheidend“ für die geschäftliche Entwicklung. Mehr als ein Drittel der Befragten plant, in den nächsten zwei Jahren vielfältige Finanzierungsmethoden und -quellen einzusetzen. Bei Technologieinvestitionen waren Anlagenfinanzierungen die am häufigsten genannte Finanzierungsmethode – noch vor traditionellen Bankkrediten. So haben sieben von zehn Befragten in den vergangenen zwei Jahren neue Technologien mit Hilfe von Anlagenfinanzierungen erworben.

Wesentlicher Vorteil von Anlagenfinanzierungen ist dabei, dass hier die Gesamtbetriebskosten einer Investition (Total Cost of Ownership, TCO) berücksichtigt werden können. Dies ermöglicht eine zuverlässige Planung und Berechnung der Stückkosten. Zudem können anfallende Raten an die von der neuen Technologie zu erwartenden Kosteneinsparungen oder Effizienzsteigerungen angepasst werden. So können Investitionen in Digitalisierung oder Automatisierung auf finanziell nachhaltige Art und Weise erfolgen. Anlagenfinanzierungen erweitern dabei nicht nur das verfügbare Finanzierungsvolumen, sie beschleunigen und erleichtern auch anstehende Investitionsentscheidungen. Damit können die Unternehmen schnell auf Veränderungen im Markt reagieren.

„Die Digitalisierung eröffnet in den Bereichen Automatisierung, Individualisierung (Customization), Skalierbarkeit und Kosteneffizienz neue Möglichkeiten “, sagt Kai-Otto Landwehr, Leiter des Commercial-Finance-Geschäfts von SFS in Deutschland. „Mit intelligenten Finanzierungsmethoden können innovative Fertigungsunternehmen neue Technologieplattformen nutzen, um die Produktqualität zu steigern, das Sortiment zu erweitern und die Produktionskosten zu senken.“

Methodik:

Für die Studie wurde im Frühjahr und im Sommer 2015 eine qualitative Untersuchung durchgeführt, bei der Finanzmanager aus Fertigungsunternehmen in dreizehn Ländern befragt wurden: China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Norwegen, Polen, Russland, Schweden, Spanien, Türkei und die USA. Die Teilnehmer sollten sich dazu äußern, welche zentralen Herausforderungen ihre Unternehmen zu lösen haben und mit welchen Finanzierungstechniken sie diese meistern.

Weitere Informationen:

Die vollständige Studie finden Sie hier.

www.siemens.com/finance

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