IT kämpft weiter um Performance und Verfügbarkeit

Über die Hälfte der deutschen Endbenutzer in Unternehmen sind der Meinung, dass die Performance und Verfügbarkeit von Anwendungen in den vergangenen fünf Jahren an Bedeutung zugenommen hat. 

SolarWinds,  Anbieter leistungsstarker und kostengünstiger IT-Management-Software, hat die Ergebnisse seiner Umfrage unter Endbenutzern in Deutschland bekannt gegeben. Die Befragten sollten angeben, wie sich die Anwendungsleistung und -verfügbarkeit auf ihre Tätigkeit auswirkt, welche Erfahrungen sie mit der IT-Abteilung gemacht haben und was sie diesbezüglich von ihr erwarten. Die wesentliche Erkenntnis aus dieser Umfrage lautet: Die Anwendung ist das Herzstück des Unternehmens und ihre Performance ein zentraler Erfolgsfaktor, doch IT-Abteilungen haben weiterhin Probleme, Leistung und Verfügbarkeit der Anwendung sicherzustellen.

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Durch die starke Zunahme von BYOD, Cloud Computing, SaaS und Verbrauchertechnologien am Arbeitsplatz hat sich die Anwendung zu einer disruptiven Technologie entwickelt – und zwar einer, die in den kommenden Jahrzehnten die Unternehmens-IT prägen wird. Gleichzeitig gestaltet sich die Unterstützung der Bereitstellungskette für Anwendungen zunehmend schwieriger, da diese immer stärker vernetzt sind, die Konvergenz und Abstraktion der IT-Infrastruktur durch Virtualisierung beeinflusst wird und die Mobilität der Endbenutzer steigt.

„Anwendungen betreffen nahezu alle Aspekte unseres Lebens. Und das geht deutlich über das Geschäftliche hinaus. Heutzutage ist das Leben so stark von Anwendungen geprägt, wie man es sich noch vor fünf bis zehn Jahren niemals hätte vorstellen können“, erläutert Suaad Sait, Executive Vice President, Products and Markets, bei SolarWinds. „Dadurch wächst auch die Bedeutung der Anwendungsperformance und -verfügbarkeit, sodass die IT neben der Infrastruktur auch die Anwendung in den Mittelpunkt ihrer Managementaktivitäten stellen muss. Dieser Aspekt ist bereits jetzt – und erst recht in der Zukunft – ein entscheidender Faktor für den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Letztlich ist die IT für die Anwendungsperformance verantwortlich, ganz gleich, ob sich die Anwendung vor Ort oder in der Cloud befindet. Es geht nicht mehr nur darum, ob eine Anwendung funktioniert. Es geht darum, dass diese Anwendung die Erwartungen der Endbenutzer erfüllt. Die Umfrageergebnisse sollten ein Weckruf für alle IT-Profis sein.“

Auf die im Juni 2014 durchgeführte Umfrage antworteten 300 Endbenutzer, die zurzeit Vollzeit in einer Büroumgebung tätig sind – darunter kleine, mittelständische und große Unternehmen sowohl aus dem öffentlichen als auch aus dem privatwirtschaftlichen Sektor.

Ergebnisse der Studie

Die Anwendung ist das Herzstück des Unternehmens und ihre Performance der wesentliche Erfolgsfaktor.
Anwendungen wie Microsoft® Exchange™, SharePoint® oder NetSuite® bilden inzwischen den Kern fast aller geschäftsentscheidenden Funktionen und weit darüber hinaus. Große Anbieter wie Cisco tragen dem Rechnung, indem sie die Anwendung in den Mittelpunkt ihrer Rechenzentrumslösungen rücken. So sind die Leistung und Verfügbarkeit von Anwendungen wichtiger denn je – mit Auswirkungen auf Produktivität, Endbenutzerzufriedenheit und Umsatz.

Für mehr als die Hälfte der befragten Anwender (57 Prozent) hat die Bedeutung der Anwendungsperformance und -verfügbarkeit in den vergangenen fünf Jahren zugenommen.

Hohe Abhängigkeit von Anwendungen, noch höhere Erwartungen der Endbenutzer

Die Qualität der Anwendungserfahrung ist ausschlaggebend für den Erfolg. Endbenutzer erwarten, dass Anwendungen funktionieren – und zwar reibungslos. Treten dennoch Performance- oder Verfügbarkeitsprobleme auf, erwarten sie, dass diese von der IT-Abteilung schnell, mitunter innerhalb weniger Minuten, gelöst werden. So gaben beispielsweise 55 Prozent der Befragten an, dass sie Probleme im Zusammenhang mit der Anwendungsleistung oder -verfügbarkeit spätestens eine Stunde nach der Meldung des Problems gelöst haben möchten. 30 Prozent wollen maximal eine halbe Stunde warten.

Die IT im Kampf um Anwendungsperformance und -verfügbarkeit

Zwar haben sich Anwendungen erst in jüngerer Zeit zum beherrschenden Element der Unternehmensinfrastruktur entwickelt, doch Anwendungen und spezielle Managementtools zu deren Unterstützung sind bereits seit Jahrzehnten im Einsatz. Trotzdem tut sich die IT nach wie vor schwer, die Performance und Verfügbarkeit geschäftsentscheidender Anwendungen sicherzustellen. Veranschaulicht wird dies durch folgende Zahlen: 78 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten ihre IT-Abteilung im vergangenen Jahr aufgrund eines Problems mit der Anwendungsleistung oder -verfügbarkeit um Hilfe gebeten. Ein Drittel tat dies gar sechs Mal oder häufiger.

Die Komplexität moderner Anwendungs-Stacks (AppStacks) oder der Anwendungslieferkette, bestehend aus der Anwendung und der zugrunde liegenden Back-End-IT – Software, Middleware und erweiterte Infrastrukturen, die für die Performance benötigt werden –, erschwert die Erkennung und zeitnahe Lösung von Problemen zusätzlich. So gaben 15 Prozent an, sie hätten mindestens einen ganzen Arbeitstag warten müssen, ehe Performance- oder Verfügbarkeitsprobleme bei geschäftsentscheidenden Anwendungen gelöst worden seien. Acht Prozent mussten länger als einen Arbeitstag warten, vier Prozent gar über eine Woche.

www.solarwinds.com

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