ESA nutzt InterSystems Datenbanksystem Caché für die Gaia-Mission

Europäische Weltraumagentur nutzt InterSystems Datenbanksystem Caché für die Gaia-Mission, bei der eine Milliarde Sterne in unserer Milchstraße vermessen werden.

InterSystems gab bekannt, dass die Europäische Weltraumagentur ESA das hochperformante Datenbanksystem InterSystems Caché einsetzt, um der Big Data-Herausforderung, die mit der wissenschaftlichen Datenverarbeitung der Gaia-Mission einhergeht, gerecht zu werden. Das Ziel der Mission ist es, die Milchstraße in bislang unerreichter Präzision zu kartographieren.
 
Der Gaia-Satellit, der am 19. Dezember erfolgreich gestartet wurde, wird Daten von einer Million Sterne in unserer Galaxy sammeln und eine dreidimensionale Karte des Universums schaffen, die neue Erkenntnisse über die Entstehung der Milchstraße liefern wird.
 
Im Laufe von fünf Jahren wird Gaia zehn vollständige Abtastungen des Firmaments durchführen und dabei mit hoher Genauigkeit die Position, Bewegungsrichtung sowie Veränderungen in der Helligkeit der Sterne aufzeichnen. Es wird erwartet, dass dabei hunderttausende neuer Himmelskörper, von Planeten ferner Sonnen bis hin zu braunen Zwergen, entdeckt werden. Gaia wird zudem bis zu einer Million Asteroiden und Kometen in unserem Sonnensystem beobachten.
 
Auf Grund der großen Datenmenge, die seitens der ESA gesammelt und analysiert werden wird, verlangt die Mission nach einer extrem hohen Datenbankperformance. Das European Space Astronomy Center (ESAC), das die ESA in Madrid betreibt, entschied sich für InterSystems Caché, um einen Teil der anspruchsvollen Verarbeitungsanforderungen an Forschungsdaten von Satelliten zu handhaben.
 
Bessere Performance und Skalierbarkeit
 
William O’Mullane, Scientific Operations Manager der Gaia-Mission der ESA sagte: „Mit Caché erreichten wir erheblich bessere Performance und Skalierbarkeit, als es mit anderen Datenbanksystemen möglich war. Wir sind in der Lage zehntausende Java-Objekte pro Sekunde direkt in Caché zu speichern und können trotzdem SQL-Abfragen auf den Daten laufen lassen.“
 
Jordi Calvera, Country Manager von InterSystems Iberia, ergänzte: „Die Gaia-Mission ist unbestritten das größte jemals in Angriff genommene Datenverarbeitungsprojekt in der Geschichte der Astronomie. InterSystems Caché ist auf einzigartige Weise in der Lage den Anforderungen der anspruchsvollsten Big Data-Projekten gerecht zu werden. Projekten mit außergewöhnlich großen Datenvolumina, höchster Geschwindigkeit oder unterschiedlichster Datenformate. Wir sind hocherfreut über die Entscheidung der ESA, uns zum Partner ihrer Wahl zu machen.“
 
Aktuellste Informationen zum Fortschritt der Gaia-Mission finden Sie im ESA-Blog unter: http://sci.esa.int/gaia/.
 

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