Unternehmen investieren verstärkt in IT-Sicherheit

Mehr als zwei Drittel der europäischen Unternehmen messen Investitionen in IT Security hohe Bedeutung zu. Jedes zweite Unternehmen setzt auf die Cloud und Big Data. EITO-Bericht zu aktuellen Technologie-Trends.

Investitionen zur Verbesserung der IT-Sicherheit haben für europäische Unternehmen derzeit die höchste Priorität. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Unternehmen aller Branchen geben an, dass das Thema von hoher oder sehr hoher Bedeutung für sie ist. Nur für zwei Prozent haben Investitionen in IT-Security aktuell überhaupt keine Bedeutung. Das meldet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage einer neuen Studie des European Information Technology Observatory (EITO). „Viele Unternehmen haben bei der Sicherheit ihrer IT noch Nachholbedarf“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die Berichte über Abhörmaßnahmen der Geheimdienste werden die Nachfrage nach Sicherheitslösungen weiter verstärken.“

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Cloud Computing und Big Data gehören für die Unternehmen ebenfalls zu den zehn wichtigsten Technologie-Themen. Mehr als jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) hält die Einführung oder Weiterentwicklung von Cloud Computing für wichtig oder sehr wichtig. „Bei aller verständlichen Verunsicherung durch die Spionage-Affäre: Cloud Computing hat enorme Vorteile – gerade unter Sicherheitsaspekten. Kaum ein Unternehmen kann seine Daten auch nur annähernd so gut sichern, wie dies ein spezialisierter Cloudanbieter kann“, so Kempf. Ähnlich große Bedeutung wie dem Cloud Computing wird dem Thema Big Data beigemessen, also der Analyse großer Datenmengen. 49 Prozent der Unternehmen wollen  in dieses Thema stark investieren. „Das Interesse an Big Data dürfte in den nächsten Jahren weiter steigen. Die CeBIT wird dieses Trendthema im März 2014 unter dem Motto ‚Datability‘ in den Fokus rücken“, so Kempf.

Unter den zehn wichtigsten Technologie-Trends findet sich neben der Modernisierung der Infrastruktur – vom Netzwerk über Datacenter und Speicher bis zur Desktop-Infrastruktur – auch der Einsatz mobiler Geräte wie Smartphones und Tablet Computer. Für 55 Prozent der Unternehmen hat die Integration mobiler Lösungen in die Arbeitsabläufe hohe oder sehr hohe Prioriät. Social Media liegt mit 41 Prozent auf Platz 10.

www.eito.com

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