Lünendonk-Studie: Fachkräftemangel wird einfach ausgelagert

Was Unternehmen intern wegen fehlender IT-Experten nicht selbst leisten können, lagern sie zunehmend an externe Dienstleister aus.

Die digitale Transformation zwingt Unternehmen dazu, in immer kürzeren Zyklen innovative Technologien einzuführen, um effiziente, automatisierte Prozesse und neue Geschäftsmodelle zu befördern und so ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Was sie hierbei intern wegen fehlender IT-Experten nicht selbst leisten können, lagern Unternehmen zunehmend an externe Dienstleister aus. Das ist ein Ergebnis des Whitepapers „Business Innovation/Transformation Partner“, das der Marktanalyst Lünendonk gemeinsam mit Sopra Steria Consulting aktuell veröffentlicht hat.

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Globalisierung und Digitalisierung setzen Unternehmen heute mehr denn je unter Druck, immer schneller innovative Technologien einzuführen und ihre Wettbewerbsposition auszubauen. Das bestätigen die von Lünendonk befragten Entscheider indem sie Wachstum, Effizienzsteigerung und Innovationsfähigkeit als die wichtigsten aktuellen Herausforderungen ihrer Unternehmen nennen. Finanzdienstleister stehen beispielsweise vor der Mammutaufgabe, gleichzeitig neue regulatorische Vorgaben umsetzen und ihre Vertriebs- und Marketingmodelle digitalisieren zu müssen. Doch angesichts des Fachkräftemangels fehlen hierfür Know-how und Kapazitäten. Dennoch messen die Befragten der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern kaum Bedeutung bei: Nach den zentralen Handlungsfeldern befragt, landet das Thema Fachkräfte auf dem vorletzten Platz.

Die Begründung für dieses zunächst überraschende Ergebnis liefern die Hintergrundgespräche mit den Entscheidern: „Unternehmen lagern das Problem Fachkräftemangel zunehmend an Dienstleister aus. Der Vorteil ist: Sie finden bei externen Partnern, was eigene Mitarbeiter kaum bieten können: Die Kombination von Fach- und Branchenkompetenz mit hoher Technologieexpertise“, erläutert Stefan Lamprecht, Leiter des Geschäftsbereichs Banking bei Sopra Steria Consulting. „Wichtig ist hierbei allerdings, dass Unternehmen sich keinen Bauchladen aus einzelnen Profilen zusammenstellen, sondern auf einen Transformationspartner vertrauen, der die Umsetzung von Effizienz-, Kostensenkungs- und Innovationsprogrammen ganzheitlich unterstützt und Verantwortung übernimmt.“

Hintergrundinformationen
 

Der Marktanalyst Lünendonk hat 120 Vorstände, Geschäftsbereichsleiter, CIOs und Einkaufsleiter für Professional Services dazu interviewt, wie sie in ihren Unternehmen auf die Veränderungen der digitalen Transformation reagieren, und sie zu ihren Sourcing-Strategien befragt. Die wichtigsten Ergebnisse hat Lünendonk gemeinsam mit Sopra Steria Consulting in dem Whitepaper „Business Innovation/Transformation Partner“ veröffentlicht.

www.steria.com/de

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