5. cologne IT summit_ war Magnet zum Thema Digitalisierung

Mehr als 300 Fach- und Führungskräfte zog es im Beisein der NRW-Innovations-Ministerin Svenja Schulze zum fünften Mal unter dem Motto „InnovationsmotorDigitalisierung“ in die Domstadt. 

Auch der deutsche EU-Kommissar für die digitale Agenda engagierte sich.

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Seit fünf Jahren findet er nun statt, der bundesweite Kongress für Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft, der cologne IT summit_. Ca. 350 registrierte Fachbesucher, darunter viele Geschäftsführer und Unternehmer, tauschten sich einen Tag lang zu aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen im Kontext Digitalisierung aus. Besonders großen Anklang fanden die Inhalte zu Industrie 4.0, zu strategischen Faktoren der Digitalisierung wie auch zu rechtlichen und sicherheitsrelevanten Fragestellungen.

Politische Leitplanken als wichtiger Wettbewerbs- und Förderrahmen

Sowohl die Kölner Stadtspitze, vertreten durch Stadtdirektor Guido Kahlen, als auch die IHK Köln mit Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt machten ihre Perspektiven für eine digitale Kapitale Deutschlands deutlich. Beide brachten jüngst gestartete Initiativen ins Spiel, die künftig die Aktivitäten einzelner bündeln und fördern sollen.

Auch Günter Oettinger, der sich aufgrund seines dicht gedrängten Kalenders mit einer Video-Botschaft beteiligte, unterstrich die Notwendigkeit und Bedeutung konzertanten Vorgehens. Er werde, so der EU-Kommissar, mit allen beteiligten Personen und Institutionen sprechen, um Digitalisierung vor allem des Mittelstands voranzutreiben.

Erste Erfolge sichtbar, aber es bleiben auch Risiken

Signifikante Erfolge in der fortschreitenden Digitalisierung zeigten exemplarisch die Telco Carrier NetCologne mit dem Projekt Open W-LAN in Köln und die Deutsche Telekom mit der Vernetzung von Erntemaschinen für die Landwirtschaft. 

Ist vor allem für Werbetreibende das freie W-LAN von großem Nutzen, können Landwirte durch den intelligenten Einsatz von IT im zweistelligen Prozentbereich Produktionskosten einsparen.

Doch die Entwicklung dürfe nicht verpasst werden. Prof. Tobias Kollmann prangerte an, dass zu viel konzipiert und zu wenig umgesetzt werde. Zudem seien die Investitionsbereitschaft und das Unternehmertum in Deutschland immer noch viel zu gering etwa m Vergleich zu den vereinigten Staaten.

Positives Fazit. Der genaue Blick in die Branchen ist künftig gefragt

Mit dem weiter konstanten Interesse bei den vielen Fachbesuchern zeigt sich der Veranstalter JOGECON zufrieden. „Trotz eines traditionell terminlich vollen 4. Quartals freuen uns die Teilnehmerzahlen. Digitalisierung war und ist ein Themenmagnet. Wir werden uns bei künftigen Kongressen noch stärker mit einzelnen Branchen beschäftigen. Hier“, so Georg Ruppert von JOGECON, „könne man gegenseitig viel lernen. Und Impulse über Branchengrenzen geben zu wollen ist eines der wichtigen Aspekte des cologne IT summit_.“ 

www.cologne-it-summit.de

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