“Einfach” entdecken: ERP-Prozesse für den Mittelstand

KekseSAP Channel Partner cormeta rückt auf der diesjährigen CeBIT seine SAP Branchenlösungen in den Mittelpunkt: die Softwareangebote für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie den technischen (Groß-)Handel sind am SAP-Stand C04 in Halle 4 zu sehen.

cormeta als Premiumpartner der SAP auf der CeBIT 2015 in Halle 4
 

,,Wir blicken als ERP-Lieferant und Beratungspartner für den Mittelstand inzwischen auf 20 Jahre IT- und SAP-Knowhow zurück und haben schon einige Hype-Wellen hinter uns”, erinnert Holger Behrens, Vorstand der cormeta ag, ,,neben Hypethemen wie Cloud, Big Data/In-Memory und Mobility dürfen wir die Grundbedürfnisse unserer ERP-Kunden nicht außer Acht lassen; sie erwarten in erster Linie eine konsistente Datenbasis und sichere, verlässliche Prozesse für ihre jeweilige Branche, ganz unabhängig davon, ob die Business-Prozesse nun in der Wolke oder in SAP HANA ablaufen.” Dass die cormeta-Berater SAP HANA beherrschen, haben sie bereits mehrfach unter Beweis gestellt, bspw. beim Elektronikhändler Schukat – Schukat war der erste mittelständische SAP HANA-Anwender überhaupt.

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FOODsprint – damit Rezept und Charge stimmen

Hinreichend Branchenkompetenz bringt der SAP-Mittelstandsspezialist aus zahlreichen Einführungsprojekten mit: namhafte Repräsentanten aus dem Nahrungsmittelumfeld zählen zu den langjährigen cormeta-Kunden und setzen auf die SAP Business All-in-One-Software FOODsprint. Der Messevorteil für cormeta: wie jedes Jahr erwarten die Messebesucher Produkte aus dem Kundensortiment, z.B. Loacker-Waffeln.

Dabei unterstützt FOODsprint sämtliche Prozesse eines Lebensmittelherstellers nach HACCP, FDA und GMP (Good Manufacturing Practice), inklusive Rezepturentwicklung, Chargenrückverfolgung und Qualitätsmanagement. ,,Wir bilden auf Wunsch die komplette PLM-Kette ab, d.h. den Produktlebenszyklus von der Produktentwicklung bis zum fertigen Endprodukt”, hebt cormeta-Vorstand Holger Behrens die Vorzüge der hochintegrierten Branchenlösung hervor. Insbesondere die Prozessindustrie in ihrer Multi-Abhängigkeit von Materialfortschritt, Rohstoffpreisen und -verfügbarkeiten, Lebensmittel- und Umweltgesetzen oder Chemikalienverordnungen wie REACH benötige einen transparenten Durchblick. Die lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit der Herstellerchargen ist über alle Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsstufen gegeben. Sämtliche Produktinformationen sind darin strukturiert und übersichtlich dargestellt und auf Knopfdruck abrufbar. Und damit am Ende auch der Verbraucher weiß, was drin ist, lassen sich die im System hinterlegten Ingredienzien (Inhaltsstoffe, Nährwerte, etc.) direkt auf Labels und Etiketten drucken. Die gewünschte Etikettart generiert die Rezepturentwicklung jeweils aus der erhaltenen Primärspezifikation, eine praktische Kompatibilitätsprüfung (,,Compliance Check”) berücksichtigt zudem länderspezifische Deklarationsvorschriften.

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Bild 1: Mit FOODsprint wissen Hersteller und Verbraucher was drin ist: die ERP-Software integriert alle Prozesse von der Rezepturentwicklung bis zum Fertigprodukt bei Bedarf auch in der Cloud.
 

Was darf auf dem Etikett stehen?

Bild 2: Was darf draufstehen? Die Bezeichnungsvorschriften für Etiketten sind recht unterschiedlich geregelt in FOODsprint ist stets der aktuelle Stand aus der Rezepturentwicklung dokumentiert, wie er an den Etiketten- und Verpackungsdruck geht.
 

PHARMAsprint – validiert und dokumentiert

Auch PHARMAsprint für die pharmazeutische Industrie kommt bekannten Herstellern zum Einsatz. Ein besonderes Interesse gilt hier der systemgestützten Validierung und Dokumentation nach EU-Richtlinien und amerikanischer Food and Drug Administration (FDA). ,,Wir unterstützen unsere Pharmakunden nicht nur bei ihren Geschäftsprozessen, sondern vom Start weg mit der Validierung der IT-Systeme”, so Holger Behrens.

Hierbei stehen ausführliche Tests im Mittelpunkt: Ziel ist es, die GxP-kritischen Prozesse so ausführlich wie möglich zu testen, alle erdenklichen Problemszenarien durchzuspielen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Die Validierungsexperten von cormeta haben bereits zahlreiche IT-Projekte im Pharmaumfeld umgesetzt und erstellen gemeinsam mit dem Kunden eine Checkliste, mit allen GxP-kritischen bzw. risikobehafteten Abläufen. So hat bspw. der Hersteller pharmazeutischer Präparate Pascoe seine IT-Systeme soweit validiert, dass elektronische Herstellungsanweisung, inklusive papierlosen Chargenprotokoll staatlich anerkannt sind.

Wichtig dabei: in der Branchensoftware ist das Qualitätsmanagement integriert. Dadurch wird sichergestellt, dass sämtliche Prüflose über die gesamte Prozesskette und eine Herstellercharge sauber dokumentiert sind. Das in PHARMAsprint abgeschlossene, elektronische Chargenprotokoll liefert eine jederzeit einsehbare, vollständige elektronische Dokumentation der Herstellung, Prüfung und Freigabe jedes hergestellten Präparates. Mit wenigen Mausklicks sind zudem alle beurteilten Prüflose am Bildschirm aufgelistet, bspw. ,,alle freigegebenen Prüflose” oder ,,alle nicht freigegebenen Prüflose”.

cormeta Cockpit

Bild 3: Schafft Transparenz im Qualitätsmanagement: Das QM-Cockpit in FOOD- und PHARMAsprint präsentiert sämtliche QM-relevanten Parameter wie Prüflose oder QM-Auswertungen (Screenshot: cormeta ag).

TRADEsprint – handeln, aber richtig

Unter den vielen Handelsunternehmen, die TRADEsprint von cormeta einsetzen, finden sich bekannte Namen. Dabei fokussiert cormeta mit der SAP Business All-in-One-Lösung den Handel mit technischen Teilen wie z.B. Kfz-Teile-, Reifen, Bürobedarf, Werkzeuge, Elektronikteile, Industriebedarf etc.

Das SAP-basierte Warenwirtschaftssystem deckt sämtliche Geschäftsprozesse und Abläufe im technischen Handel ab, ermöglicht eine schnelle Auftragserfassung mit direkter Anzeige des verfügbaren Bestandes sowie des kundenindividuellen Preises. Branchenrelevante Stammdaten sind hinterlegt. Im Artikelstamm gibt es branchen-spezifische Merkmalsfelder, beispielsweise bei Kfz-Teilehändlern für den Hersteller sowie die Herstellerteile-, OE-, TecDoc- oder Ersatzartikelnummern. Funktionen für den Thekenverkauf (Kassen-Cockpit) sind ebenso enthalten wie die für Rechnungswesen und Controlling oder die Kassenbuchführung mit automatischer Übergabe an die Finanzbuchhaltung. Darüber hinaus kann zur Bestellannahme ein Call-Center angebunden werden. Der Einkauf profitiert z.B. durch ein spezifisches Beschaffungscockpit. Integriert sind die Anfragenverwaltung, die elektronische Rechnungsprüfung sowie die Bonusabwicklung. ,,TRADEsprint als SAP Business All-in-One Lösung bildet alle branchenspezifischen Prozesse und Handelsprozesse in einer ERP-Lösung ab”, erklärt cormeta-Vorstand Holger Behrens, ,,Viele unserer Kunden nutzen die Software im Standard, ohne Modifikation.”

Interessant für den technischen Händler ist die Webshop-Einbindung. So berücksichtigt TRADEsprint neben dem klassischen Verkaufsabwicklung und Thekenverkauf auch Call-Center-Funktion und Webshop. Im Idealfall betreibt ein Händler den optional eingebundenen Webshop direkt in der Warenwirtschaftslösung, der Kundenauftrag wird automatisch erzeugt und kann zeitnah bearbeitet werden. Und er kann seine Aufträge jederzeit nachverfolgen, was ein Call-Center üblicherweise nicht leisten kann. Und damit die Ware auch fristgerecht bei den Kunden ankommt, lassen sich Kurier-, Express- und Paketdienste nahtlos anbinden, was ein Tracking ermöglicht. Dadurch können Händler technischer Produkte schnell auf Bestellungsänderungen reagieren und eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden oder gar einen Über-Nacht-Versand anbieten. Auch die Retourenabwicklung ist in TRADEsprint vom Kunden bis zum Lieferanten voll automatisiert. Der Retourenprozess lässt sich dabei über das Vertriebscockpit nachverfolgen, in dem sämtliche vertriebsrelevanten Funktionen übersichtlich in einer Maske zusammengefasst werden, inklusive Thekenkasse.

Vetriebscockpit

Bild 4: Ob Beschaffungs-, Vertriebscockpit: Tradesprint lässt sich auf den Arbeitsbereich flexibel anpassen. Screen oben zeigt ein Kassenprotokoll (Screenshot: cormeta ag).

Big Business, fast Reports

Alle Branchenfunktionalitäten können natürlich auch unter der schnellen In-Memory-Technologie SAP HANA implementiert werden. ,,Big Data ist für unsere ERP-Berater kein Neuland, und die Prozesse wie auch Reports laufen in SAP HANA in Sekundenbruchteilen ab”, weiß Holger Behrens aus Erfahrung mit der SAP HANA-Testengines im eigenen Haus. Besonders die Auswertung von großen Datenmengen sei mittels In-Memory um ein Vielfaches schneller. Dabei erfolgt die Aufbereitung und Analyse der Daten, die zum Beispiel aus dem ERP oder einem Business Warehouse (BW) stammen, über die verschiedenen Möglichkeiten von Business Objects. Die Branchenspezialisten von cormeta haben bereits Standardreports mit Graphen, Dashboards und detaillierten Darstellungen vordefiniert, so dass der Anwender damit sofort starten kann – ganz gleich, ob die Reports am PC, Tablet oder Smartphone abgerufen werden sollen.

cormete Screenshot

Bild 5: Sekundenschnelle Geschäftsanalysen: In SAP Business Objects werden Informationen grafisch übersichtlich dargestellt. Weil alle Daten miteinander verknüpft und gleich verarbeitet werden können, sind auch zeitnahe ,,What if”-Szenarien auf Knopfdruck möglich (Screenshot: cormeta ag).
 

BO-Risikoklassen

Bild 6: SAP Business Objects im Analytics Store (Screenshot: cormeta ag).

www.cormeta.de

 

 

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