Mit Cloud-Integration den laufenden IT-Betrieb vereinfachen

Cloud Computing SchaltkreisHaben Sie schon einmal versucht, die Bedeutung sämtlicher Knöpfe auf der Fernbedienung bei Ihrem Smart-TV zu ergründen? Ein hoffnungsloses Vorhaben. Schnell konzentriert man sich dann doch nur auf die am wichtigsten erscheinenden Funktionen und ignoriert den Rest – weil es das Leben erleichtert. 

Den gleichen Wunsch nach mehr Einfachheit verspüren verstärkt auch IT-Mitarbeiter im Rechenzentrum, denn mit Einzug der Cloud und dem starken Datenwachstum wird der IT-Betrieb immer komplexer. Wie die Cloud für mehr Effizienz im Rechenzentrum sorgt, zeigt der folgende Beitrag.

Anzeige

Eine Auswertung der Marktanalysten von Gartner zeigt, wie sich die Arbeit der IT-Admins verändert hat. Im Jahr 2010 hatten die Mitarbeiter in der IT-Organisation noch rund 81 Terabyte pro Kopf an Daten zu verwalten. Dieser Wert ist bis 2014 kontinuierlich auf 299 Terabyte pro Kopf angestiegen und es ist zu erwarten, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Um den Mehraufwand zu reduzieren, werden Abläufe rund um den IT-Betrieb immer stärker automatisiert. Gleichzeitig sollten Storage-Hersteller dafür sorgen, dass ihre Systeme künftig leichter zu installieren und zu administrieren sind.

Die Experten bei NetApp gehen davon aus, dass die IT-Industrie im Jahr 2016 eine spürbare Weiterentwicklung von Storage-Lösungen erleben wird, sodass diese noch leichter einsetzbar sind als bisher. Insbesondere Storage-Systeme müssen per Plug&Play installierbar sein und sich nahtlos in bestehende Speicherlandschaften integrieren lassen. Eine zentrale Voraussetzung hierfür ist die Unterstützung von Konzepten für Software-defined Storage (SDS). Hier wird über eine Virtualisierungsebene die Hardware von den Funktionen zur Speicherverwaltung getrennt und einzelne Storage-Arrays fügen sich nahtlos in den Gesamtpool ein. Durch SDS wird das Storage-Management ganz erheblich vereinfacht und auch die Integration von Flash- und Cloud-Speicher wird erleichtert.

Rein in die Wolke

Die Cloud ist für viele Unternehmen längst zu einer wichtigen Option geworden, um den IT-Betrieb zu optimieren. In der Studie „Hybrid Cloud in Deutschland 2015/16“ kommt IDC zu dem Ergebnis, dass Cloud Computing als wichtiges Instrument der digitalen Transformation anerkannt wird. Es ist also davon auszugehen, dass bei IT-Verantwortlichen in diesem Jahr Cloud-Projekte auf der Agenda nach oben rücken. Insbesondere Lösungen für Software-defined Storage werden die Integration von Cloud-Services vorantreiben. Allerdings: Wer auf die Cloud setzt, sollte die Abhängigkeit von einem Anbieter (Vendor Lock-in) vermeiden. Es sollte für die IT jederzeit möglich sein, auf Cloud-Ressourcen unterschiedlicher Anbieter zurückzugreifen. Dafür ist eine Datenmanagement-Software notwendig, die die transparente Nutzung unterschiedlicher Cloud-Services ermöglicht.

Eine Lösung zur Entwicklung hybrider Cloud-Infrastrukturen liefert NetApp mit seinem Data Fabric-Konzept. Dies zeigt, wie Unternehmen mit dem Speicherbetriebssystem Ontap und weiteren Technologien die Anforderungen für einen flexiblen Cloud-Betrieb erfüllen, einen Vendor Lock-in vermeiden und gleichzeitig die Basis für eine Software-defined Storage-Plattform schaffen.

DataFabric

Bild: Data Fabric ist das von NetApp entwickelte Konzept für ein zukunftsfähiges Datenmanagement, mit dem Unternehmen eine Multi-Cloud-Infrastruktur betreiben. NetApp Data Fabric wird im Detail hier erklärt.

Mit Sicherheit

Erst mit voller Datenkontrolle und Datenmobilität erhalten Unternehmen wirklich die freie Auswahl bei der Cloud-Integration und können selbst entscheiden, bei welchem Service Provider die Unternehmensdaten schließlich gespeichert werden. Das Whitepaper „Crisp Research: Data Gravity und die Cloud für alle Fälle“ zeigt hierzu Lösungsansätze, wie sich mit dem Datenmanagement eine Verbindung zwischen On-Premise-Systemen sowie Ressourcen aus der Private und Public Cloud herstellen lassen. Darüber hinaus bieten bereits zahlreiche lokale Cloud-Provider mit Rechenzentren in Deutschland ihre Services an, wodurch es möglich wird, auch landesspezifische Compliance- und Governance-Richtlinien einzuhalten. Bedenken zur Datensicherheit, die Safe Harbor-Rechtsprechung und die Forderung nach mehr Datenkontrolle führen dazu, dass CIOs ihre Cloud-Pläne juristisch genau absichern sollten. Es wird für Unternehmen immer wichtiger, dass sie jederzeit nachvollziehen können, wo genau sich ihre Daten befinden und wer für das Datenmanagement zuständig ist.

Das Storage-Betriebssystem Clustered Data Ontap von NetApp vereint das Datenmanagement von Cloud- und On-Premise-Ressourcen. Die Lösung unterstützt die Abkehr von einzelnen Storage-Arrays und ermöglicht eine dynamische Daten- und Workload-Verschiebung über alle Ressourcen hinweg, inklusive der Cloud. Weiterhin erlaubt Data Ontap eine horizontale Skalierung der Storage-Infrastruktur auf eine Kapazität von bis zu 138 Petabyte sowie die Implementierung von zusätzlichen Workloads per SAN oder NAS in einer Unified Storage-Architektur. Bestehende Speicherinfrastrukturen lassen sich somit flexibel und homogen erweitern – auch in die Cloud. Die IT kann beliebige Cloud-Ressourcen von Hyperscale-Providern wie Amazon AWS, IBM Softlayer oder Microsoft Azure in die eigene Infrastruktur einbinden.

Die Evolution der hybriden Cloud

Schon heute können Unternehmen die hybride Cloud nutzen und dabei sicher sein, dass ihre Daten nur in Deutschland gespeichert und verarbeitet werden. Beispielsweise betreibt der Darmstädter IT-Anbieter DARZ die europaweit erste hybride Cloud-Lösung für Kunden und IT-Dienstleister. Zum Einsatz kommen hierbei Technologien von NetApp. Das Konzept von DARZ ermöglicht es IT-Anbietern sowie Endkunden, flexibel IT-Services zu kombinieren und zwischen mehreren Cloud-Anbietern zu wählen. Zu den Kunden von DARZ zählt beispielsweise Helpium: Das Unternehmen betreibt eine Internet-Plattform für den IT-Support und vernetzt PC-Anwender mit IT-Spezialisten für eine schnelle Online-Hilfe bei PC-Problemen. Für das dynamisch wachsende Startup-Unternehmen war die Wahlfreiheit zwischen den Cloud-Anbietern besonders wichtig, um hohe Flexibilität, Skalierbarkeit und schnelle Time-to-Market zu realisieren. Gleichzeitig behält Helpium durch die NetApp-Technologien die vollständige Kontrolle über die Daten und gewährleistet den Kunden auf diese Weise maximale Datensicherheit.

Weitere Informationen:

Im Auftrag von NetApp hat das unabhängige IT-Research- und Beratungsunternehmen Crisp Research hierzu ein Strategiepapier entwickelt. Dies soll kostenfrei unter dem folgenden Link zur Verfügung stehen: Crisp Research: Data Gravity und die Cloud für alle Fälle.

Herbert Bild NetAppHerbert Bild, Solutions Marketing Manager, NetApp

www.netapp.com/de

 

 

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.